Die 10 wichtigsten Grundregeln für Ihre Business-Garderobe - Teil 3


8. Weniger ist mehr

Sind die Absätze zu hoch? Ist der Rock zu kurz, der Ausschnitt zu tief? Wenn Sie sich das schon fragen, lautet die Antwort meistens Ja. Dosieren Sie Blickfänger und visuelle Reize sparsam, schließlich sind Sie kein Weihnachtsbaum.

Je nachdem, ob man Brille und Ehering mitzählt, sollten Sie nicht mehr als fünf bis sieben sichtbare Accessoires am Körper tragen. Bei Röcken gibt es die meisten Unsicherheiten. Darf der Saum oberhalb des Knies enden, eher auf der Mitte des Knies oder immer nur darunter? Überall dort, wo es förmlich zugeht, sollten Sie lieber die Knie bedecken. Für die meisten Büros gilt: Knieumspielende Längen sind gut geeignet.

Wenn der Oberschenkel ins Blickfeld rückt, rückt der Rock in die Kategorie „Mini“ – und das wird an vielen Arbeitsplätzen nach wie vor kritisch beäugt. Allerdings kommt es auch auf die Balance zwischen „Wie viel Bein zeige ich?“ und der übrigen Kleidung an. Man kann kürzere Röcke durch einen längeren Blazer und flache Schuhe neutralisieren beziehungsweise „entschärfen“.

 

9. Nutzen Sie die Wirkung von Frisur und Brille

Ihr Haar und die Art, wie Sie es tragen, haben einen ganz entscheidenden Anteil an Ihrer Gesamterscheinung. Gesträhnte Locken oder straffer Pferdeschwanz, offen getragenes Langhaar oder sportliche Stufen, Bürstenschnitt oder wuscheliger Lockenkopf – ein und derselbe Mensch würde mit jeder der beschriebenen Haartrachten völlig anders wirken und sich vielleicht sogar anders verhalten.

Auch die Brille ist in ihrer Wirkung nicht zu unterschätzen. Sie kann ein Markenzeichen oder auch ein Störfaktor sein. Einige sehen sie als modisches Accessoire, das sie öfter einmal wechseln, für andere ist sie ein möglichst unauffälliger Gebrauchsgegenstand.

 

10. Denken Sie international

Die Welt wächst zusammen, dennoch bestehen regionale Unterschiede in der Bekleidungskultur fort. Generell geht es in den meisten Ländern der EU im Geschäftsleben ein wenig förmlicher zu als in Deutschland. Eine Ausnahme bilden vielleicht die skandinavischen Länder, ansonsten ist überall etwas mehr Förmlichkeit gefragt, zum Beispiel in Frankreich, Italien, Spanien, Griechenland, Großbritannien, Polen, Tschechien und der Schweiz.

Achten Sie deshalb besonders auf Ihr Aussehen, wenn Sie mit ausländischen Kollegen oder Geschäftspartnern zu tun haben. Nutzen Sie Messebesuche und Flugreisen, um die Kleidung der anderen genau zu studieren.