Im Duden steht folgende Schreibweise: Mitarbeiter(in), Lehrer(innen), Kolleg(inn)en. Unter DIN 5008 haben wir keine Empfehlung gefunden. Bisher haben wir Mitarbeiter/-in, Kollegen/Kolleginnen geschrieben.
Welche Schreibweise empfehlen Sie?
Martina W. aus Hamburg
Das sagt Claudia Hovermann, Chefredakteurin des Sekretärinnen-Handbuchs, dazu:
Verwenden Sie diese Schreibweise besser nicht! Auch wenn offizielle Stellen immer häufiger die Schreibweise MitarbeiterInnen verwenden, raten wir Ihnen auch von deren Gebrauch ab, da diese Schreibweise nicht sonderlich gelungen wirkt.
Auch Mitarbeiter/-innen ist nicht empfehlenswert, da es weder lesefreundlich ist noch das Schriftbild gut aussieht. Gerade in Einladungsschreiben kann es den positiven Eindruck beeinträchtigen.
Am schönsten und höflichsten ist es, wenn Sie "Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter" oder "Kolleginnen und Kollegen" schreiben, sich also für die ausführliche Form entscheiden. Sollte es zu häufig im Text erscheinen, schlagen wir Ihnen vor, alternative Formulierungen zu verwenden.
Hier ist eine Liste von alternativen Wörtern, die Sie geschlechtsneutral
einsetzen können. Männer und Frauen sind damit jeweils gleichzeitig angesprochen – Sie treten niemandem auf die Füße und bringen Abwechslung in Ihre Briefe und Notizen. Diese Begriffe gehen über Alternativen für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hinaus.
- Arbeitsgemeinschaft
- Arbeitsgruppe
- Belegschaft
- Belegschaftsmitglieder
- Besatzung
- Beteiligte (der/die Beteiligte)
- Gruppe
- Mannschaft
- Mitarbeiterstab
- Personal
- Servicekräfte
- Servicepersonal
- Team
- Teammitglieder
- Teilnehmende
- Vorgesetzte
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