... so bringen Sie Ihre Kollegen dazu, fehlendes Kopierpapier selbst nachzufüllen
Viele von Ihnen kennen das Problem: Wenn der Kopierer streikt, kommen die Kollegen damit erst zu Ihnen. Wenn kein Papier mehr im Kopierer ist, kopiert man eben später, wenn Sie es nachgefüllt haben. Statt sich darüber zu ärgern, versuchen Sie es doch mal mit Humor.
Bringen Sie folgende Mitteilung gut sichtbar über dem Kopierer an.
Und Sie werden sehen: Witz und Ironie helfen manchmal weiter als Mahnungen, Appelle oder Drohungen!
Das Sekretärinnen-Handbuch liefert Ihnen in den Office-Tipps kurze und aktuelle Tipps und Informationen zu wirklich allen Sekretariatsbereichen.
EIN GUTER RAT
Wenn Ihnen hier etwas passiert – beispielsweise ein Papierstau oder Tonermangel –, habe ich einen guten Rat für Sie:
Sehen Sie sich vorsichtig um, ob Sie vielleicht jemand beobachtet. Ist niemand in Sichtweite, nehmen Sie schleunigst Reißaus. Damit erfüllen Sie das noble Motto "Nach mir die Sintflut!". Mit diesem Verhalten befinden Sie sich hier in guter Gesellschaft; viele Mitarbeiter praktizieren es heute schon!
Eine besonders heikle Situation entsteht, wenn Ihnen während des Kopierens
das Papier ausgeht; auch für diese Lebenslage haben wir einen guten Rat:
Überlegen Sie, ob die noch fehlenden Kopien wirklich notwendig sind; oft sind sie es nicht, und Sie können der Firma hier Geld sparen. Haben Sie sich – wie bereits oben beschrieben – verdünnisiert, kann ja der Nächste Papier nachlegen, denn er braucht seine Kopien dringender als Sie. Nach einiger Zeit können Sie nachsehen, ob mittlerweile jemand Papier nachgefüllt hat, und dann, falls noch nötig, die restlichen Kopien machen. Sonst gehen Sie doch einfach zu einem anderen Kopierer.
Und falls Sie wirklich nicht darum herumkommen, selbst Papier nachzulegen:
Nie mehr als zehn bis 20 Blatt – gerade so viel, wie Sie selbst brauchen!
Schließlich sind Sie nicht Sekretärin oder Stockwerksdienst, die/der die Geräte instand hält!
Es grüßt Sie
Ihr schlechtes Gewissen