Bei der derzeitigen Konjunkturlage und den zahlreichen Insolvenzen, die täglich durch die Presse gehen, bleibt es nicht aus, dass die Mitarbeiter in fast jedem Unternehmen beunruhigt sind und Angst um ihre Arbeitsplätze haben.
Als Mitglied der Unternehmensspitze spielen Sie eine entscheidende Führungsrolle, besonders was die Kommunikation mit der Mitarbeiterbasis anbelangt.
Welcher ist der beste Weg, mit den Existenzängsten der Mitarbeiter umzugehen?
Wenn Sie feststellen, dass der Informationsfluss zur Basis nicht mehr richtig funktioniert, die Gerüchteküche kocht und sich Spannung im Unternehmen breit macht, sollten Sie dies Ihrem Chef mitteilen und ihn ganz sachlich darauf aufmerksam machen, dass das kein guter Nährboden für Spitzenleistungen ist.
Wenn das Personal dagegen zu jeder Zeit offene und ehrliche Informationen über die momentane Situation des Unternehmens, einschließlich der finanziellen Lage erhält, stärkt dies sein Vertrauen in die Unternehmensführung.
Es entwickeln sich Teamgeist und eine gemeinsame Wertschätzung. Und die Kündigungsquote geht signifikant zurück.
Zu diesem Ergebnis kam jedenfalls eine Untersuchung der Randstad North America: Mitarbeiter, die ausreichend Informationen darüber erhalten, in welcher finanziellen Lage sich ihr Unternehmen befindet, kündigen seltener, auch wenn es in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckt.
Deshalb: Überzeugen Sie Ihren Chef, auch schlechte Zahlen offen auf den Tisch zu legen und die Mitarbeiter mit einzubeziehen.
Beispiel: „Ich mag es überhaupt nicht, wenn ich in einem Meeting schlechte Nachrichten verbreiten muss. Aber der Umsatz unserer Abteilung ist in den letzten drei Monaten um 30 % zurückgegangen.
Wir müssen heute und in den nächsten Tagen gemeinsam Ideen und Strategien entwickeln, wie wir aus diesem Umsatzloch schnellstmöglich herauskommen.“
Fazit:
Nichts ist schlimmer, als Probleme totzuschweigen, denn so lassen Sie sie wachsen.