Ist eine Ihrer Kolleginnen eine Saboteurin? Dann sollten Sie so reagieren


Ein Termin hat sich geändert. Die Kollegin "vergisst", Ihnen das weiterzugeben. Händeringend suchen Sie eine Akte. Sie hat keine Ahnung, wo die sein könnte. Ein wichtiges Telefongespräch wird nicht zu Ihnen durchgestellt. "Ich dachte, du wärst in der Kantine." Das kann nicht alles Zufall sein. Ist es auch nicht. Die Saboteurin bremst Sie aus, wo immer sie kann. Zur Rede gestellt, spielt sie dann die Unschuldige: "Was regst du dich so auf, das kann doch mal passieren." Weil sie sich nicht traut, Ihnen offen den Kampf anzusagen, macht sie Ihnen indirekt das Leben schwer, in der Hoffnung, dass Sie dadurch Nachteile haben.

Kleiner, persönlicher Tipp am Rande: Auch wir Sekretärinnen müssen nicht von allen gemocht werden. Wie Sie Schluss mit überflüssigem und nervenaufreibendem Perfektionismus machen, verraten wir Ihnen hier ...

So finden Sie die Motiv der Saboteurin heraus

Hinter dem Verhalten der Saboteurin steckt meist Eifersucht oder Groll. Vielleicht haben Sie sie von einem angestammten Platz verdrängt oder sind dank Ihrer eigenen freundlichen Art einfach beliebter als sie? Mit offener Konfrontation erreichen Sie deshalb bei einer Saboteurin nicht viel. Damit treiben Sie sie noch mehr in die Abwehr. Außerdem ist Sabotage schwer nachzuweisen.

Klären Sie die Situation direkt mit der Saboteurin

Versuchen Sie lieber, die Situation zu klären. Laden Sie die Saboteurin mal zum Essen ins Restaurant oder nach Feierabend auf ein Glas Wein ein – nach dem Motto "Im Büro kommen wir ja nie dazu, uns mal in Ruhe zu unterhalten". Persönliche Nähe schafft mehr Sympathie. Hören Sie ihr gut zu. So erfahren Sie, worum es der Saboteurin eigentlich geht. Eventuell können Sie ihr unnötige Ängste vor Konkurrenz nehmen. Stapeln Sie dazu ruhig ein bisschen tief: "Ich bewundere Ihr Fachwissen und glaube, dass ich noch einiges von Ihnen lernen kann."

Oft ist es hilfreich, die Kompetenzen klar aufzuteilen

Schlagen Sie vor: "Damit es in Zukunft keine Missverständnisse mehr gibt, sollten wir unsere Arbeitsbereiche eindeutig aufteilen. Was halten Sie davon?" Stimmt die Saboteurin zu, machen Sie gleich Nägel mit Köpfen und legen die Aktivitäten schriftlich fest. Dann können Sie sich immer darauf berufen.

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