Meta-Kommunikation bedeutet: Sie verlassen die inhaltliche Ebene (den Gegenstand des Streits) und betrachten – sozusagen von außen – den Verlauf sowie die Art und Weise, wie Sie und Ihr Konfliktpartner, etwa eine Kollegin, das Gespräch führen und miteinander umgehen. Eine solche Betrachtung kann der Wendepunkt in einem Konfliktgespräch sein. Und so geht es:
1. Halten Sie inne, gehen Sie auf Distanz. Denn Sie können nur wahrnehmen und das ansprechen, was sich zwischen Ihnen und Ihrer Kollegin abspielt, wenn Sie für einen Moment aus dem Geschehen heraustreten.
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2. Teilen Sie mit, was Sie erkennen, z. B.:
- "Mir fällt auf, dass wir beide immer ärgerlicher werden. Das Thema bedeutet anscheinend uns beiden viel."
- "Ich habe das Gefühl, dass jeder von uns seine Meinung durchsetzen will und keiner mehr dem anderen zuhört."
- "Wir scheinen uns im Kreis zu drehen."
- "Wir fühlen uns beide im Recht, und keiner will nachgeben."
Das heißt: Thematisieren Sie Widerstände, Schwierigkeiten, unausgesprochene Zusammenhänge und übergreifende Aspekte. Es wird deutlicher und für beide verständlicher, worum es eigentlich geht.