Peinlich, peinlich: Wie kommen Sie aus dieser Situation wieder heraus?


Fast jeder Mensch hat in seinem Leben schon einmal eine peinliche Situation erlebt. Hier ein paar Beispiele für Situationen, die den meisten Menschen peinlich sind:

  • Sie sind falsch gekleidet, haben Bolognese-Sauce auf der Krawatte oder eine dicke Laufmasche in den Strümpfen.
  • Die Hosennaht reißt ein.
  • Das Deo versagt.
  • Ihr Bauch grummelt oder der Magen knurrt.
  • Ihr Parfüm ist überdosiert.
  • Das Handy klingelt – in der Kirche.
  • Ihr Glas fällt um.
  • Der Saucenlöffel fällt Ihnen aus der Hand.
  • Sie haben ein Gläschen zu viel getrunken und bekommen weiche Knie.
  • Sie haben den Namen Ihres Gegenübers vergessen.
  • Ihre Stimme versagt bei der Präsentation.
  • Sie werden rot.

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Was können Sie in solchen peinlichen Situationen tun?

1. Wenn andere betroffen sind
Sind andere durch Ihr Verhalten peinlich betroffen, sollten Sie sich entschuldigen. Bieten Sie – wenn möglich – Wiedergutmachung an. Die Geste zählt: Eine Einladung auf ein Getränk, eine Entschuldigungskarte oder ein nachträglich geschickter Blumenstrauß stimmen versöhnlich. Zeigen Sie, dass der Vorfall Ihnen leidtut, bleiben Sie jedoch selbstbewusst: Sie müssen nicht zu Kreuze kriechen.

2. Wenn Sie selbst betroffen sind
Sprechen Sie unangenehme Dinge, die Ihr Gesprächspartner wahrnimmt
und die ihn irritieren könnten, kurz und direkt an:

  • "Bitte lassen Sie sich von dem Fleck auf dem Hemd nicht irritieren. Ich komme gerade aus der Mittagspause und habe leider gekleckert."
  • "Ich befürchte, mein Deo versagt an diesem heißen Tag. Bitte entschuldigen Sie."
  • "Der Alkohol ist mir zu Kopf gestiegen. Bitte entschuldigen Sie mich für einen Augenblick."

Ein höflicher Mensch wird Ihnen dabei helfen, die Peinlichkeit schnell zu übergehen. Sollte jemand Sie der Lächerlichkeit preisgeben oder Sie öffentlich tadeln, wechseln Sie am besten souverän das Thema. Die 3-T-Methode hat sich bewährt: Reagieren Sie, wechseln Sie das Thema und übernehmen Sie die Gesprächsführung.

Kurz: Touch, Turn, Talk.

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Ein Beispiel:"Sie werden ja puterrot. Und ich dachte, Sie seien Profi!"

1. Touch: Reagieren Sie kurz
"Lieber rot im Gesicht als grün hinter den Ohren!"
2. Turn: Wechseln Sie das Thema
"Apropos Rot und Grün: Wissen Sie schon, welche Farben Sie bei diesem Weihnachtskarten-Entwurf favorisieren?"
3. Talk: Übernehmen Sie die Gesprächsführung
"Ich könnte mir zusätzlich noch ein wenig Gold gut vorstellen, denn Gold …"