Ihre Kollegin hat ihre Verabredung fürs Kino abgesagt, um Ihnen dabei zu helfen, eine wichtige Präsentation für Ihren Chef fertig zu stellen? Ein Mitarbeiter hat seinen lang geplanten Urlaub verschoben, um für einen kranken Kollegen einzuspringen? Das Team hat wochenlang Überstunden gemacht, um ein wichtiges Projekt einigermaßen termingerecht abzuschließen? Dann ist es an der Zeit, Danke zu sagen.
Es gibt zwar Chefs, die das alles für selbstverständlich halten – schließlich bringen sie selbst ja auch 150%igen Einsatz. Und den erwarten sie dann eben auch von ihren Leuten. Wenig oder gar nicht Danke zu sagen ist aber nicht nur zwischenmenschlich schade, sondern auch ein Führungsfehler. Wenn Sie einen Chef haben, der sich bei seinen Mitarbeitern zu wenig bedankt oder sie zu wenig lobt, können Sie als seine Assistentin oder Sekretärin diese Führungsschwäche leicht wettmachen. Denn: Besonderer Einsatz verdient Anerkennung und Dank. Das erwarten Mitarbeiter einfach.
Das beweist die Praxis: Chefs, die Dankbarkeit empfinden und ausdrücken,
haben motiviertere und dauerhafter einsatzbereite Mitarbeiter als andere.
Also: Gleichen Sie bei Bedarf dieses Defizit aus und bedanken Sie sich ausdrücklich bei Mitarbeitern und Kollegen, wenn es Grund dafür gibt. Beispiel: „Ohne Ihre Unterstützung hätte die Präsentation nie so gut geklappt. Vielen Dank dafür!“
Mein Tipp: Halten Sie einfach in der nächsten Zeit bewusst Ihre Augen offen. Sie werden überrascht sein, wie viele Gelegenheiten es gibt, Danke zu sagen.
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