„Leben, Freiheit und das Streben nach Glück“: So steht es in der Unabhängigkeitserklärung der USA geschrieben. Im Geschäftsleben tauchen diese Werte als Selbstverwirklichung, Gleichheit und Streben nach Anerkennung auf. Geschäftspartner, die diese Haltung respektieren, haben in den USA gute Chancen beste Verhandlungsergebnisse zu erzielen an.
Wie Sie das optimal im Geschäftskontakt mit Geschäftspartnern aus den USA umsetzen, verrät Ihnen Assistenz & Sekretariat inside:
1. Grüßen und begrüßen von Geschäftspartnern aus den USA
Jemanden zu grüßen ist eine lockere Angelegenheit. Derjenige, der den anderen zuerst sieht, grüßt auch zuerst, ohne Rücksicht auf hierarchische Unterschiede. Ein verbindliches Lächeln und ein Kopfnicken werden sowohl beim Grüßen aus der Distanz als auch bei der offiziellen Begrüßung erwartet. Bei der Begrüßung eines Geschäftspartners aus den USA streckt die ranghöhere Person die Hand zur Begrüßung zuerst aus, vor allem in den eher konservativen Branchen im Osten. Wie in Europa wird auch in den USA ein fester Händedruck als Ausdruck einer selbstbewussten Persönlichkeit gewertet.
Wenn Sie einen Geschäftspartner aus den USA kennenlernen, sagen Sie „Nice to meet you“. Diese Floskel ist ein Muss für jede Begegnung mit Fremden. Auf die Floskel „How are you“ antworten Sie keinesfalls mit Ihrer Krankheitsgeschichte, sondern lediglich mit „Fine, thank you. How are you?“, gleichgültig, wie es Ihnen gerade geht.
Wenn Sie sich selbst und andere vorstellen einem Geschäftspartner aus den USA, sagen Sie immer den Vor- und Nachnamen. Beispiel: „May I introduce Michael Gruber to you?“ Auch wenn der eine oder andere US-Amerikaner sich nur mit Vornamen vorstellt, ist dies kein Duz-Angebot. Die Unterhaltung verläuft – auch wenn Sie sich beim Vornamen nennen – mit einem Geschäftspartner aus den USA genauso distanziert wie in Deutschland, wo Sie sich mit Sie und dem Nachnamen ansprechen.
2. Pünktlichkeit
Wenn Sie in einer Großstadt zu spät zu einer Verabredung kommen, weil Sie im Stau gestanden haben, nimmt Ihnen das keiner richtig übel, weil das einfach immer passieren kann. Sobald man mit Geschäftspartnern aus den USA am Verhandlungstisch sitzt, geht es jedoch zügig voran, und es wird keine Zeit mit unnötigem Taktieren verschwendet. Geschäftspartnern aus den USA wollen schnelle Ergebnisse erzielen.
3. Verhandlungen mit Geschäftspartnern aus den USA
Auch wenn US-Amerikaner nach außen hin locker und verbindlich erscheinen: Im Business sind sie harte Verhandlungspartner und reden nicht lange um den heißen Brei herum. Kommen deshalb auch Sie zügig auf den Punkt. Achten Sie bei den Verhandlungen vor allem darauf, dass Hierarchien in den USA sehr wichtig sind. Gewähren Sie also dem Ranghöchsten Ihre Hauptaufmerksamkeit und behandeln Sie ihn oder sie bevorzugt.
4. Outfit
Die klassischen Geschäftsfelder wie produzierendes Gewerbe, Banken und Versicherungen sind sehr konservativ. Anzug und Krawatte für Männer und ein elegantes Business-Kostüm für Frauen sind bei Geschäftspartnern aus den USA absolute Pflicht.
5. Etikette
Geschäftspartnern aus den USA legen sehr viel Wert auf höfliche Umgangsformen und auf Freundlichkeit. Vermeiden Sie in jedem Fall Bemerkungen, die nur in der Nähe einer Diskriminierung angesiedelt sein könnten, wie zum Beispiel Bemerkungen über das Alter, Geschlecht, Rassen oder die Abstammung. Frauen können Blicke von Männern, besonders auf den Körper, und Komplimente schnell als sexuelle Belästigung empfinden. Hier ist also im Umgang mit Geschäftspartnern aus den USA Vorsicht und Zurückhaltung angesagt.
Neugierig geworden auf mehr solcher interkulturellen Tipps? Dann empfehle ich Ihnen Assistenz & Sekretariat inside - Den neuen Trainingsbrief für die effiziente und erfolgreiche Sekretärin und Assistentin. Fordern Sie heute noch diese Ausgabe kostenlos an ...