Als Assistentin fallen Ihnen immer häufiger Aufgaben aus dem Führungsbereich zu. Wenn Sie Ihre Mitarbeiter für die kommenden Aufgaben motivieren oder Sie sich für eine gute Leistung bedanken möchten, dann kommen Sie um das Loben nicht herum.
Vor wenigen Jahren noch war ein Lob immer so lange gültig, bis ein Tadel geäußert wurde – die Zeiten gehören der Vergangenheit an.
Das sollten Sie wissen, wenn Sie angemessen loben möchten:
Loben Sie selbst
Bitten Sie nicht Ihre Kollegin, der Schreibkraft zu sagen, Sie hätte die Aufstellung der Umsätze sehr gut gemacht.
Loben Sie unter vier Augen
Bitten Sie die betreffende Person dazu in Ihr Büro. Das verdeutlicht die Wertschätzung, und das Lob kann ausgesprochen werden, ohne dass die Gefahr besteht, dass Dritte mithören.
Loben Sie angemessen
Loben Sie für wirklich gute Leistungen, nicht dafür, dass eine Aufgabe lediglich pünktlich erledigt wurde. Pünktlichkeit, Ordentlichkeit und Zuverlässigkeit dürfen Sie voraussetzen. Das heißt aber nicht, dass Sie sich nicht für diese Arbeiten bedanken sollen.
Loben Sie nicht pauschal
Eine Mitarbeiterin hat wichtige Präsentationsunterlagen für Sie erstellt. Sie waren sehr zufrieden und bitten die Dame zu sich. Loben Sie nun nicht die tollen Unterlagen, sondern die Tatsache, dass zum Beispiel die Kernaussagen sehr gut verständlich und klar formuliert wurden.
Loben Sie persönliche Eigenschaften
Wenn Ihre Mitarbeiterin sehr genau bei der Ausführung der Arbeiten war oder in hektischen Zeiten dennoch den Überblick behalten konnte, dann loben Sie genau diesen Aspekt: „Ich schätze sehr an Ihnen, dass Sie so genau arbeiten.“ Oder: „Es zeichnet Sie aus, dass Sie auch in hektischen Zeiten den Überblick behalten und Ihre Aufgaben fehlerfrei erfüllen.“
Stellen Sie die Bedeutung für das Unternehmen dar
Verdeutlichen Sie, dass die guten Präsentationsunterlagen das gesamte Unternehmen positiv dargestellt haben, nicht allein eine Person oder eine Abteilung. Das betont den Wert der Arbeit noch einmal in einem anderen Verhältnis.