Wenn sich ein Konflikt oder ein Streitgespräch anbahnt, sollten Sie ganz bewusst darauf achten, dass Ihre Äußerungen deeskalierend wirken. Die Kommunikationstrainerin Dr.Gudrun Fey rät Folgendes:
- Wählen Sie möglichst neutrale Wörter. Es gibt individuelle Reizwörter, von denen man weiß, dass der Konfliktpartner erst recht in Rage gerät. Vermeiden Sie die.
- Setzen Sie Ihr Gegenüber nicht unter Druck: „Sie müssen doch einsehen, dass ...“, „Regen Sie sich doch nicht so auf.“
- Widersprechen Sie grundsätzlich nicht! Besser: „Das erstaunt mich, dass Sie ...“, „Mag sein, dass Sie Recht haben. Deshalb schlage ich vor ...“, „Das überrascht mich, dass Sie diesen Eindruck haben.“
- Vermeiden Sie Schuldzuweisungen: „Du regst mich auf!“ Besser: „Ich rege mich darüber auf, dass du ...“
- Lassen Sie alle Verstärker weg wie: „doch“, „natürlich“, „ja“, „Mach bloß kein Theater.“ „Sei doch endlich mal ruhig.“
- Meiden Sie Pauschalierungen und Verallgemeinerungen, die Sie unglaubwürdig machen, wie „immer“, „jeder“, „alle“, „keiner“, „niemals“, „nie“.
- Sagen Sie in keinem Fall Schimpfwörter.
- Zählen Sie bis 10, und atmen Sie aus, bevor Sie etwas sagen.
- Sprechen Sie bewusst langsamer und leiser. Werden Sie auf keinen Fall lauter.
- Setzen Sie sich – wenn möglich – hin, und entspannen Sie sich. Dann klingt die Stimme angenehmer.
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