Immer wieder kommt es vor, dass es in Meetings und Besprechungen zu hitzigen Debatten kommt. Plötzlich ist kein vernünftiges Wort mehr möglich. Schuld daran ist ein Filter, den wir fast automatisch einsetzen:
Spätestens mit dem Beginn des Streits verengt sich unser Horizont
– im wahrsten Sinne des Wortes: Das heißt, die meisten Sinneskanäle werden verschlossen. Es gilt, was gehört wird. Ein Wort gibt das andere. Weitere Sinneswahrnehmungen, die das Gesprochene abschwächen können – oft sogar das Gegenteil dessen bedeuten –, werden nicht mehr registriert.
Bevor sich diese Spirale immer weiter nach oben dreht, sollten Sie sich an diesen „Ausschalt-Mechanismus“ erinnern und sich aktiv Ihrer anderen Sinnesorgane bedienen.
Schalten Sie z. B. den visuellen Kanal ein:
Vielleicht schaut Ihr Gegenüber gar nicht so böse, sondern es fehlen ihm nur die richtigen Worte. Oder Sie sehen schon an seinem Gesichtsausdruck, dass er Angst hat und es ihm um seine Existenz geht.
Versuchen Sie auch bei Ihrem Gegenüber, den visuellen Kanal zu aktivieren:
„Schauen Sie, es ist doch offensichtlich, dass wir beide viele gemeinsame Blickwinkel haben.“ Sehen Sie Ihr Gegenüber dabei offen und mit Sympathie an. Sie werden feststellen, es tut sich was ...
Fazit: Diese Technik hilft, Konflikte abzuschwächen und eine weitere Eskalation zu vermeiden. Außerdem können Sie bei persönlichen Angriffen gelassener reagieren und behalten souverän den Überblick.