„Erst gestern sagte mir mein Chef, dass sich das Klima in unserer Abteilung erheblich verbessert hat, seit ich bei ihm arbeite“, berichtet mir die Abeilungssekretärin Sarah T. stolz. „Dabei mache ich gar nicht viel. Ich habe es mir nur irgendwann einmal im Laufe des Berufslebens zur Devise gemacht, anderen zwischendurch immer wieder etwas Nettes zu sagen oder sie zu loben. Natürlich muss das immer ehrlich gemeint sein. Sonst sage ich lieber gar nichts. Ich mache bei passender Gelegenheit Bemerkungen wie diese: ,Es freut mich, dass wir Kollegen sind’ oder ,Danke, dass Sie mir gestern den Rücken frei gehalten haben’ oder ,Ihre Präsentation heute fand ich sehr gut, vor allem wie Sie diese schwierigen Zahlenzusammenhänge verständlich und kurzweilig dargestellt haben.’ Offensichtlich wirken nette, positive Worte Wunder. Sie kosten mich keine Mühe und geben mir selbst auch ein gutes Gefühl.“