Angenommen, Sie kommen nach zwei oder gar drei Wochen Urlaub wieder ins Büro. Die Wiedersehensfreude ist groß – auf beiden Seiten –, und Ihr Chef möchte Sie zur Begrüßung drücken. Wenn Ihnen das angenehm ist, spricht nichts dagegen, wenn Sie sich in den Arm nehmen lassen und die Umarmung erwidern. Wenn Ihnen der Körperkontakt unangenehm ist, dürfen Sie sich dagegen wehren. Achten Sie peinlich genau darauf, wie Sie sich verhalten, wie Sie formulieren, und vergreifen Sie sich nicht im Ton. Denn Sie möchten Ihren Chef schließlich nicht brüskieren und das gute Verhältnis nicht aufs Spiel setzen.
So setzen Sie freundlich eine Grenze
Ihr Chef bewegt sich auf Sie zu und möchte Sie umarmen? Treten Sie einen Schritt zurück oder stehen Sie von Ihrem Stuhl auf und treten Sie dann zurück. Sagen Sie: „Herr Schröder, ich freue mich sehr, wieder hier zu sein. Seien Sie mir nicht böse – die Umarmung ist mir zu nah.“
Sie werden sehen, wenn Sie das erst einmal gesagt haben, fällt Ihnen ein Stein vom Herzen. Ihr Chef wird dies sicher respektieren und Sie immer noch mögen und schätzen.
Könnten Sie Ihrem Chef auch einfach die Hand geben?
Alternativ können Sie Ihrem Chef die Hand entgegenstrecken und hoffen, dass er sie ergreift, statt Sie zu umarmen. Beachten Sie: Es ist eine selbstbewusste Handlung, wenn Sie Ihr Bedürfnis äußern, statt nur auf Körpersprache zu setzen. Zusätzlich stärken Sie Ihr Selbstbewusstsein durch „Ich möchte das nicht“. Versuchen Sie es!