Zusagen nach Vorstellungsgesprächen: Werben Sie in eigener Sache


„Wir kommen zurück auf Ihr Gespräch in unserem Hause.“ – Wenn eine Zusage nach einem Vorstellungsgespräch so beginnt, überlegt sich der Bewerber vielleicht noch einmal, ob das Unternehmen, das sich im Vorstellungsgespräch dynamisch und innovativ gab, der richtige Arbeitgeber ist. Mit dem Beitrag „Mit diesen Zusagen machen Sie neuen Kollegen Lust auf die neue Stelle in Ihrem Unter-nehmen“ des SekretärinnenBriefeManagers erhalten Sie viele Musterformulierungen, mit denen Sie Zusagen nach Vorstellungsgesprächen freundlich und motivierend formulieren. Mit unseren Briefen machen Sie dem neuen Kollegen/der neuen Kollegin Lust auf den neuen Job. Jetzt schon mal einen kleinen Vorgeschmack auf den vollständigen Beitrag, den Sie hier ... anfordern können:

Sie könnten natürlich sagen: „Was soll ich mir groß Mühe machen, immerhin bekommt der eine Zusage nach seinem Vorstellungsgespräch. Das ist doch schon gut genug.“ Ja, könnten Sie. Doch übersehen Sie dabei, dass sich das Profil und Image eines Unternehmens aus vielen Faktoren zusammensetzt. Der Bewerber wurde freundlich begrüßt, erhielt einen wohlschmeckenden Kaffee und das Vor- stellungsgespräch war rundum gelungen? Professionell, verbindlich und freundlich? Dann entscheidet der Bewerber sich für genau diese freundliche, verbindliche, professionell agierende Firma.

Und dann erhält er diesen Brief:

Ihr Vorstellungsgespräch in unserem Hause

Sehr geehrter Herr Brincks,

wir kommen zurück auf das o. g. Vorstellungsgespräch zwischen Ihnen und unserem Herrn Rieger. Wir können Ihnen heute die freudige Nachricht übermitteln, dass wir Sie gern als neuen Mitarbeiter in unserem Hause begrüßen würden. Anliegend erhalten Sie den Arbeitsvertrag in zweifacher Ausfertigung mit der Bitte, uns ein Exemplar unterschrieben zurückzusenden.
Bitte finden Sie sich an Ihrem ersten Arbeitstag, 1. Juni 20..., um 9 Uhr am Empfang ein.
Für Fragen stehen wir Ihnen jederzeit gern zur Verfügung.

Freundliche Grüße
Altmodisch und Langweilig GmbH

Das sagt Der SekretärinnenBriefeManager dazu: Da weiß man gar nicht, wo man beginnen soll mit dem Gruseln.

  • Hause – es handelt sich nicht um ein „Hause“, sondern um ein Unternehmen.
  • Kommen zurück auf – was ist das überhaupt für eine Formulierung?
  • o. g. – mehr Zeit konnte man für den neuen Mitarbeiter wohl nicht erübrigen.
  • Unserem Herrn Rieger – nein, es ist nicht Ihr Herr Rieger. Ihr Geschäftsführer oder Ihr Personalleiter vielleicht. Und Herr Rieger hat vielleicht noch einen anderen Vornamen als „Herr“, oder?
  • Als neuen Mitarbeiter begrüßen – begrüßen, und dann?
  • Anliegend – nein, der gute Herr Brincks liegt nicht an. Da liegt ja schon der Vertrag.
  • Einfinden – statt des Kasernentons könnte man auch sagen: „Kommen Sie am …“
  • Für Fragen … jederzeit – Standardfloskel, mit der Sie etwas versprechen, das Sie nicht halten können

So, jetzt wissen Sie, was Sie auf gar keinen Fall schreiben sollten. Wie es besser geht, lesen Sie hier ...