Assistentinnen und Sekretärinnen gehören zu den am besten angezogenen Business-Frauen. Das sehe ich immer wieder, wenn ich Seminare oder Kongresse besuche.
Trotzdem, oder vielleicht gerade deshalb – das zeigen unsere Leserbefragungen und Ihre häufigen Fragen in der Redaktionssprechstunde – sind Sie besonders an Outfit-Fragen interessiert:
Hier für Sie 3 wichtige Tipps für Ihr Business-Outfit:
1. Ihr gesamtes Outfit soll nicht von der Sachlichkeit Ihres Jobs ablenken.
Ihre Schultern sind immer bedeckt, auch im Hochsommer, Ihr Dekolleté ist dezent. Richtwert: Der Ansatz Ihres Busens sollte nie zu sehen sein. Sie tragen keine Stoffe, die Ihren Körper abzeichnen und keine zu kurzen Röcke (maximal zwei Finger breit über dem Knie. Voraussetzung hierfür: schöne, schlanke Beine). Tipp von der Etikette-Expertin Elisabeth Bonneau: Setzen Sie sich, bevor Sie sich für einen Rock entscheiden, mit diesem auf einen Stuhl vor einen großen Spiegel. So sehen Sie, was andere sehen: bestrumpfte Beine, möglichst auch im Sommer, und immer gepflegte und geschlossene Schuhe.
2. Wählen Sie die Farbe Ihres Outfits passend zu Ihrem Teint und zu Ihrem Typ.
Blasse Typen sollten Pastellfarben tragen, die sie nicht erschlagen. Dunkelhaarige Typen mit etwas getönter Haut dagegen vertragen sehr gut kräftige Farben. Die Farbe Ihres Outfits sollte insgesamt wirkungsvoll unterstreichen: Grau, Blau und Braun für die Seriöse, kräftigere Farben für die aktive Macherin. Wichtig: Die Farben müssen zu den Beinen hin immer dunkler werden. Der dunkelste Punkt sind die Schuhe.
3. Setzen Sie Schmuck dezent ein.
Die Devise: Weniger ist mehr. Entscheiden Sie sich lieber für ein schönes Stück als für eine Vielzahl von unterschiedlichen Stilen und Farben. Wenn Sie Brillenträgerin sind, sollten die Ohrringe klein sein, um das Gesicht nicht zu überladen. Wenn Sie große auffällige Ohrringe tragen, verzichten Sie dafür auf die Kette, damit die schönen Stücke zur Wirkung kommen. Die klassische Schmuckausstattung für die seriöse Business-Frau: Armbanduhr, dezente Ohrringe, dezente Kette (wenn überhaupt) und ein, maximal zwei Ringe neben dem Ehering. Der Schmuck muss im Material aufeinander abgestimmt sein.