Auch der letzte Eindruck entscheidet: So bleiben Sie positiv in Erinnerung


Wie wichtig der erste Eindruck ist, weiß jeder. Doch leider wird oft vergessen, dass auch der letzte Eindruck entscheidend ist. Denn was nützt es Ihnen, wenn der erste Eindruck perfekt ist, Sie ihn jedoch am selben Tag wieder zunichte machen? Eine höflich-herzliche Verabschiedung ist das Gegenstück zur stilgerechten Begrüßung. Verstärken Sie doch einfach den positiven ersten Eindruck durch einen formvollendeten Abschied und bleiben Sie so in bester Erinnerung.

Mit diesen gelungenen Verabschiedungen gelingt bei Meetings, Tagungen und Besprechungen der perfekte letzte Eindruck

Im Beruf haben Termine meist einen vorgegebenen Endzeitpunkt, damit alle Beteiligten planen können. Sind Sie die Meeting-Verantwortliche sind Sie damit auch automatisch Wächter des Zeitplans und initiiert die Verabschiedung. Nehmen Sie diese Pflicht ernst, ansonsten verärgern Sie Ihre Gäste und der gute letzte Eindruck ist dahin. Sind Sie in der Rolle des Teilnehmers dürfen Sie, wenn der Gastgeber seine Pflichten versäumt, auch selber aktiv werden. Es versteht sich heutzutage, dass auch Ihre Folgetermine und Pflichten wichtig sind. Zieht sich eine Besprechung jedoch in den Abend hinein und auch der oberste Chef opfert hierfür seinen Feierabend, meckern Sie besser nicht und halten ebenfalls durch. Wenn Sie dennoch unbedingt eher gehen müssen als der Ranghöchste, benötigen Sie eine gute Begründung.

Welchen Fauxpas sie unter allen Umständen vermeiden sollten um garantiert einen positiven letzten Eindruck zu hinterlassen, lesen Sie in Der große Knigge - Mit Takt und Stil zum Ziel.

So machen Sie selbst mit dem Besprechungsende einen guten Eindruck

  • "Vielen Dank, dass Sie sich die Zeit genommen haben. Ich wünsche uns allen weiterhin viel Erfolg, eine gute Zusammenarbeit und Ihnen allen noch einen schönen Tag."
  • "Meine Damen und Herren, der Blick auf die Uhr zeigt mir, dass unsere Besprechung sich dem Ende nähert. Lassen Sie uns noch einmal zusammenfassen ... ."
  • "Vielen Dank für Ihre konstruktive Mitarbeit. Ich wünsche Ihnen einen guten Heimweg und einen angenehmen Abend."
  • "Vielen Dank, dass Sie bei uns waren und konzentriert zugehört haben. Ich wünsche Ihnen noch einen angenehmen Tag."

Auch wenn die Zeit knapp ist: Verzichten Sie auf gar keinen Fall auf das Abschiedszeremoniell! Planen Sie einen Zeitpuffer ein, damit Sie die Veranstaltung nicht sang- und klanglos auflösen oder verlassen müssen. Weisen Sie ggf. auf die vorgerückte Stunde hin: "Wir haben leider nur noch 15 Minuten Zeit. Ich schlage vor, dass wir für heute langsam, aber sich zum Ende kommen."

Ob als Gast oder Gastgeber: So stimmt der erste Eindruck garantiert genauso wie der letzte Eindruck!

Für geplante Geschäftsessen am Mittag oder spontane Business-Lunches ist die Zeit meist knapp bemessen. Sie dauern etwa ein bis zwei Stunden und enden mit dem Kaffee. Um als Gastgeber eine positiven Eindruck zu hinterlassen, weisen Sie rechtzeitig auf den bevorstehenden Aufbruch hin und sprechen Sie einen Dank aus. Der Gast weiß dann: Spätestens zehn Minuten nach dem Dank des Gastgebers ist es an der Zeit zu gehen. In übersichtlicher Runde (von bis zu zehn/zwölf Teilnehmern) können Sie sich untereinander per Handschlag verabschieden. In größerer Runde genügt eine verbale Verabschiedung, etwa: "Auf Wiedersehen, bis nächste Woche."