Distanz und Nähe sind wichtig für Ihre Kommunikation und Ihr Sicherheitsgefühl. Erfahren Sie, was es damit auf sich hat.
1. Intimzone: Kreis einer halben Armlänge vom Körper weg
Das ist die sensibelste Zone für den Menschen. Sie sollte nur vom Lebenspartner und ganz nahen Angehörigen überschritten werden.
Personen, die in der Hierarchie sehr weit oben arbeiten, gesteht man eine überdurchschnittlich große Intimzone zu. Man geht automatisch zurück, wenn jemand in diesen Kreis tritt, um den Abstand zu vergrößern, weil man sich unwohl fühlt.
2. Persönliche Zone: 0,5 bis 1,5 Meter Entfernung vom Körper
Dieser Bereich gehört Freunden und Bekannten, Verwandten und gern gesehenen Kollegen.
3. Soziale Zone: 1,5 bis 4 Meter Entfernung
Hier halten sich die Kollegen Vorgesetzte auf. Trotz des großen Abstands können Menschen auch in dieser Zone Macht ausdrücken, indem sie „Untergebene“ zwingen, besonders laut zu sprechen. In Ihrem Büro kommen Sie Kollegen und Ihrem Chef bestimmt näher, wenn Sie sich zum Beispiel beide am Bildschirm etwas ansehen oder gemeinsam in einer Akte lesen, aber die entstandene Nähe wird direkt nach Beendigung der gemeinsamen Tätigkeit wieder aufgelöst.
4. Öffentliche Zone: Entfernung über 4 Meter
Die große Entfernung macht eine Kommunikation nur schwer möglich. Es reicht gerade noch für ein „Guten Tag“ oder ein freundliches Kopfnicken.
Achten Sie bei Ihrer Kommunikation darauf, Ihrem Gegenüber nicht zu nahe zu treten. Dann wird er sich im Gespräch mit Ihnen wohl fühlen. Kommt Ihnen eine Person zu nahe, treten Sie einen Schritt zurück. Gibt es Menschen in Ihrem Umkreis, bei denen das häufiger der Fall ist, sagen Sie freundlich: „Frau Huber, es ist Ihnen bestimmt noch nicht aufgefallen: Sie kommen mir in der Unterhaltung sehr nah und das ist mir unangenehm.“ Frau Huber wird mit Sicherheit beim nächsten Treffen „Abstand“ halten.
Weitere Tipps zum Thema 'Distanzzonen' finden Sie in Assistenz & Sekretariat inside