Die Bedeutung Ihrer Körpersprache – Stehen Sie „Ihre Frau“


Die folgenden Zeichnungen mit den entsprechenden Erläuterungen zeigen sehr deutlich, wie Sie auf andere allein durch Ihre Körpersprache wirken.

Auf den ersten Blick ist diese Position zwar „ladylike“. Aber in dieser Position sind Sie nicht sehr standfest. Wenn Sie so stehen, dann sind Ihre Füße nicht parallel zueinander, und das Ausstellen des linken Fußes führt bei Ihnen zu einer Rechtslastigkeit des Körpers. In dieser Standposition laufen Sie Gefahr, krumm zu stehen, mit dem wenig belasteten Fuß zu wippen oder ihn auf dem Absatz zu drehen. Alles in allem: Sie stehen nicht mit beiden Beinen auf dem Boden.

Sie stehen mit beiden Beinen fest auf dem Boden. Eine gute Grundhaltung, die Ihnen einen sicheren Stand in jeder Situation verleiht. Besonders, wenn Sie sich Situationen ausgesetzt sehen, in denen Sie sich unsicher fühlen, zum Beispiel vor einer Gruppe zu reden, sollten Sie unbedingt darauf achten, dass Sie mit beiden Beinen fest auf dem Boden stehen. Die hier dargestellte Beinstellung könnte noch verbessert werden, wenn die Füße ein wenig mehr auseinander stehen würden. Sehen Sie sich dazu die nächste Zeichnung an.

Beachten Sie auch: Dadurch, dass Ihre Arme oberhalb Ihrer Taille leicht angewinkelt sind, geben Sie sich ausreichend Freiraum für Ihre Gestik.

Mit dieser Beinstellung stehen Sie fest auf dem Boden. Sie signalisieren und spüren Sicherheit.

Die angewinkelte Armhaltung lässt Sie freundlich, sympathisch und aufgeschlossen wirken. Verstärkt wird der Gesamteindruck natürlich durch ein freundliches Lächeln. Wenn Sie dann auch noch den Kopf hochnehmen, die Brust rausstrecken, den Rücken gerade halten, dann stehen Sie mit Sicherheit gut da.

Wenn Sie diese Art zu stehen einmal ausprobieren, kommt Ihnen die Armhaltung zunächst unnatürlich vor. Doch denken Sie daran: Auf Ihr Gegenüber wirken Sie so ausgesprochen natürlich. Es ist eben nur noch etwas ungewohnt für Sie.

Durch die überkreuzten Beine stehen Sie nicht nur sehr wackelig und unsicher, mit dieser „mädchenhaften“ Position signalisieren Sie auch Ihrem Gegenüber, dass Sie unsicher sind. Zusätzlich behindern Sie durch die ineinander gefalteten Hände Ihre eigene Gestik. Wenn Sie sich so Ihrem Chef oder den Geschäftspartnern gegenüber präsentieren, mindern Sie Ihre Glaubwürdigkeit als kompetente Gesprächspartnerin.

Mit auf dem Rücken verschränkten Armen signalisieren Sie Abwehr. Ihr Motto könnte in diesem Augenblick lauten: Rühr mich nicht an – ich bin ängstlich. Verstärkt wird dieser Eindruck durch den geneigten Kopf – eine typisch weibliche Haltung. Sie wirken sehr mädchenhaft, einen Eindruck, den Sie im Geschäftsleben sicher nie erwecken möchten.

Hochgezogene Schultern werden von Ihrem Gegenüber möglicherweise als Unsicherheit gedeutet. Haben Sie schon einmal an einem Seminar teilgenommen, in dem Sie auf Video aufgenommen wurden? Viele Damen ziehen zum Schluss ihrer Präsentation die Schultern hoch. Egal, wie gut Sie während der Videoaufnahme waren, durch das hilflose Schulterzucken wird der gute, sichere Eindruck den der Zuschauer möglicherweise hatte, wieder zerstört. So strahlen Sie absolute Ratlosigkeit aus.

Dieses Bild ist ein Beispiel dafür, dass Körpersprache Bände spricht.

Selbstsicherer geht es beinahe nicht mehr. Selbst das leicht angewinkelte Bein, ändert an diesem Gesamteindruck nichts. Die in die Hüften gestemmten Arme signalisieren Selbstsicherheit und Überlegenheit. Wenn man Ihnen jetzt wie in einem Comic etwas in den Mund legen würde, könnten Sie beispielsweise sagen: „Was wollen Sie eigentlich von mir?“

Beobachten Sie sich genau, wann Sie eine derartige Haltung einnehmen. Sie fördert nicht unbedingt die Kommunikation, denn Sie wirken so etwas überheblich. Bei einem netten Gespräch in der Gruppe sollten Sie eine sympathischere Haltung einnehmen. Möchten Sie allerdings unbedingt Ihren Willen durchsetzen und Ihre Entschlossenheit durch Ihre Körpersprache unterstreichen – dann nur zu!

Die Arme sind eng an den Körper gepresst, die Schultern hochgezogen, und der Kopf ist zur Seite geneigt. „Entschuldigen Sie, dass ich auch hier bin“ – so wirken Sie auf den Betrachter total eingeschüchtert.

Stehen Sie selbstbewusster da – schauen Sie sich dazu die Zeichnung 3 an.

Schlagen Sie die Beine so nicht übereinander. Denn so machen Sie einen ganz schön wackeligen Eindruck auf Ihre Gesprächspartner. Besonders dann, wenn Sie vor einer Gruppe stehen, brauchen Sie festen Bodenkontakt.

Die vor dem Körper ineinander gelegten Hände signalisieren Verschlossenheit. Insgesamt wirken Sie so sehr mädchenhaft.

 

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