Das kommt leider in Unternehmen häufig vor: Die Weihnachtsfeier wird zu fortgeschrittener Stunde feuchtfröhlich, und einige Mitarbeiter benehmen sich unverzeihlich daneben. Ein solcher Etikette-Fauxpas kann sich folgenschwer auf die Karriere auswirken.
Folgende Etikette-Regeln zur Weihnachtsfeier empfiehlt der deutsche Knigge-Rat:
- Seien Sie mit Kritik zurückhaltend. Auch wenn die Feier nicht Ihren Erwartungen entspricht, gefährden Nörgeleien und Beschwerden die gesamte Stimmung des Festes und beleidigen den Arbeitgeber.
- Halten Sie sich an die Kleidervorschriften, die in derEinladung angeben sind. Auch wenn es keine Vorgaben gibt, sollten Sie den feierlichen Anlass mit festlicher Kleidung würdigen. Dezent und gepflegt statt aufreizend, schrill oder bunt.
- Erweitern Sie Ihr Netzwerk. Nutzen Sie die Weihnachtsfeier, um neue Beziehungen zu knüpfen und mit Mitarbeitern zu sprechen, die Sie noch nicht so gut kennen. Setzen Sie sich zum Beispiel neben Mitarbeiter aus anderen Abteilungen.
- Trinken Sie lieber ein Gläschen zu wenig als eines zu viel – zum einen, um es sich auf Firmenkosten nicht „zu gut“ gehen zu lassen, zum anderen, um sich nicht zu blamieren. Schweigen Sie am nächsten Tag im Büro diskret über Peinlichkeiten, die andere unter Alkoholeinfluss begangen haben.
- Zeigen Sie sich freundlich, aber mit der nötigen Distanz. Plumpe Vertraulichkeiten, Duz-Angebote aus Bierlaune heraus oder Annäherungsversuche weisen Sie höflich, aber bestimmt zurück.
- Feiern Sie fröhlich und gut gelaunt mit den anderen. Präsentieren Sie sich aber zugleich als ernsthafte, höfliche und interessierte Gesprächspartnerin. Bei den Entscheidern im Unternehmen wird Ihr tadelloses Verhalten nicht unbemerkt bleiben.
- Sagen Sie die Teilnahme an der Weihnachtsfeier nur ab, wenn Sie einen wirklich wichtigen Grund haben. Ihr Fernbleiben wird sonst als Desinteresse und Arroganz ausgelegt.
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