Um Gästen gleich das Gefühl zu geben, willkommen zu sein, sollte Ihre Begrüßung „sitzen“. Leider erlebt man oft die weniger schönen Begrüßungsvarianten, z.B. so:
„Guten Tag, ich bin Frau Müller.“ Erstens sieht man, dass Sie eine Frau sind, und zweitens bezeichnet man sich selbst nicht als „ich bin Frau XY“ - das gehört einfach nicht zum guten Ton.
Andere greifen oft auf diese Form der Vorstellung zurück: „Guten Tag, mein Name ist Müller.“ Oder noch schlimmer: „Guten Tag, Müller mein Name.“ Das hört sich an wie in der Kaserne. Schade dass es immer noch so viele „Vornamenscheue“ gibt.
Das ist die stilgerechteste Eigenvorstellung:
„Guten Morgen Herr XY, ich bin Valentina Müller.“ Wenn nötig fügen Sie noch an: , ... die Assistentin von Herrn Dr. Berger.“ Dann weiß der Besucher gleich, mit wem er es zu tun hat.
Ergänzen könnten Sie Ihre Begrüßung noch durch verbindliche Zusätze wie z.B.: „Schön, dass wir uns heute persönlich kennen lernen“ oder „Hatten Sie eine angenehme Anreise?“
Wenn Sie den Namen des Gastes nicht kennen:
Das passiert zwar selten, kommt aber vor. Er wird z.B. am Empfang von Ihnen mit diesen Worten begrüßt: Sie: „Guten Tag, ich bin Ilse Schuber, die Sekretärin von Herrn Müller.“ Er: „Guten Tag.“
Am besten fragen Sie so nach:
„Und Sie sind ...?“ In der Regel füllt Ihr Besucher die Lücke mit seinem Namen.
Was tun, wenn Sie den Namen nicht verstanden haben?
Am besten fragen Sie ganz unkompliziert nach: „Sagen Sie mir Ihren Namen bitte noch einmal?“ Oder: „Habe ich Ihren Namen richtig verstanden, XY?“