Leserfrage: Sind Namensschilder ein Muss?


Anlässlich unseres Neujahrsempfangs laden wir Freunde und Geschäftspartner zu einem kleinen Event an. Ist es erforderlich, dass wir Namensschilder verteilen? Wenn ja, welche Angaben gehören auf das Namensschild? Marika M., per E-Mail

Rainer Wälde, der Herausgeber von Der große Knigge, beantwortet Ihre Leserfragen:

Die meisten Menschen können sich schlecht Namen merken und sind, gerade wenn viele Personen aufeinandertreffen, dankbar für diese kleine Gedächtnisstütze. Namensschilder erleichtern es den Teilnehmerinnen und Teilnehmern außerdem, gezielt interessante Kontakte zu knüpfen und Gespräche zu beginnen.

Zum Beispiel: „Sie sind von der XY-Werbeagentur. Haben Sie nicht die letzte Kampagne für … betreut?“

Welche Angaben gehören auf ein Namensschild?

Geben Sie Namensschilder aus, auf denen gegebenenfalls nicht nur Titel,
Vorname und Name vermerkt sind, sondern auch das repräsentierte Unternehmen und die dort von der Person bekleidete Position. Zum Schutz der Kleidung verzichten Sie auf Nadeln und wählen stattdessen Namensschilder mit Magnet oder Klammer.

Bei einem geselligen/gesellschaftlichen Anlass hingegen verzichten Sie besser auf den öffentlichen „Ausweis“. Überlassen Sie den Betroffenen selbst, was sie über sich preisgeben wollen. Ihre Gäste wissen Ihre Umsicht und Diskretion zu schätzen! Bei Ihren eigenen Mitarbeitern sollten Sie allerdings keine Nachsicht üben. Die Kunden müssen durch einen Blick auf das Namensschild erkennen, wer Ansprechpartner ist.

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