Moderne Etikette: Pünktlichkeit ist immer noch eine Zier


Was die Pünktlichkeit anbelangt, können Sie zwei Fehler begehen: Sie erscheinen zu früh bei dem Empfang, oder Sie kommen zu spät. Beides macht einen schlechten Eindruck. Kein Gastgeber ist erbaut davon, wenn Gäste unerwartet schon eine halbe Stunde zu früh „auf der Matte“ stehen. Als unhöflich werden Sie eingestuft, wenn Sie zu spät kommen, es sei denn, es ist eine Veranstaltung, die keinen offiziellen Beginn vorsieht. Sind Sie zu einem Essen geladen, versteht es sich von selbst, dass Sie pünktlich auf die Minute erscheinen, damit die anderen nicht mit dem Essen auf Sie warten müssen. Ansonsten liegt eine Viertelstunde Verspätung im Toleranzbereich.

Manche Einladungen enthalten sogar einen genauen Hinweis darauf, ob Sie pünktlich da sein sollen, oder ob es auf ein paar Minuten nicht ankommt. Lesen Sie z. B. auf Ihrer Einladung 18:00 Uhr s. t. (sine tempore, lat. „ohne Zeit“), heißt das, dass um pünktliches Erscheinen gebeten wird. Lesen Sie dagegen 18:00 Uhr c. t. (cum tempore, lat. „mit Zeit“), dürfen Sie maximal eine Viertelstunde zugeben, aber nicht mehr.

Bis hierhin haben Sie sich also im Vorfeld gut informiert, ein geschmackvolles Business-Outfit gewählt und erscheinen nun pünktlich am vereinbarten Ort. Haben Sie auch Ihre Visitenkarten nicht vergessen? Wer beim Visitenkartenaustausch nicht mitmachen kann, muss in Sachen Professionalität gleich ein paar Minuspunkte auf seinem „Imagekonto“ verbuchen.

 

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