1. Wer zahlt die Rechnung?
Generell gilt die Regel: Wer die Einladung ausgesprochen hat, ist der Gastgeber und zahlt die Rechnung. Gibt es keinen Gastgeber (z. B. Mittagessen unter Arbeitskollegen), zahlt jeder getrennt. Bei regelmäßigen Essenstreffen ist es eine stilvolle Lösung, sich mit dem Bezahlen der Rechnung abzuwechseln oder den Betrag zusammenzulegen, statt die Rechnung auf den Cent genau aufzusplitten.
2. Am Tisch oder am Tresen?
Heutzutage ist es möglich, die Rechnung diskret am Tisch zu begleichen. Am Tresen zu zahlen ist empfehlenswert, wenn Sie die Rechnung noch einmal ungestört prüfen möchten. Verpönt ist es, sich beim Bezahlen der Rechnung als Gönner aufzuspielen.
3. Wie viel Trinkgeld?
In Deutschland gelten fünf bis zehn Prozent des Rechnungsbetrags als angemessen, sofern Sie zufrieden waren. Ergänzen Sie Ihren
monetären durch einen verbalen Dank. Zum Beispiel: „Herzlichen
Dank für die hervorragenden Empfehlungen und den exzellenten Service.“
4. Trinkgeld in bar oder per Kreditkarte?
Besonders gern wird es gesehen, wenn Sie das Trinkgeld bar zur Rechnung legen. Meine Recherchen haben jedoch ergeben: Heutzutage ist es generell kein Problem mehr, das Trinkgeld per Kreditkarte zu geben. Der Wirt händigt den Trinkgeldbetrag an die Servicekräfte aus und zieht die Summe von Ihrem Konto ein. Allerdings wird der Tip durch die Kreditkartengebühr geschmälert, so dass Sie etwas großzügiger sein sollten als bei Barzahlung.
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