Wenn Ihr Chef im Unrecht ist


Sie müssen sich im Job nicht alles gefallen lassen. Wenn Sie Kritik an Ihrem Chef üben möchten, und das möglichst mit Erfolg, dann beachten Sie die Assistenz & Sekretariat Inside-Praxis-Tipps:

1. Diplomatie ist gefragt

Fallen Sie nicht mit der Tür ins Haus. „Was mich schon immer geärgert hat...“ ist ein schlechter Aufmacher für ein konstruktives Gespräch. Beginnen Sie besser mit Formulierungen wie: „Ich möchte mit Ihnen über etwas sprechen, das meine Arbeitsleistung steigern kann.“ Seien Sie sicher, jeder Chef bekommt bei diesem Satz große Ohren.

2. Klartext reden

Sagen Sie deutlich, was Sie stört. „Ist Ihnen aufgefallen, dass Sie während unserer Besprechungen häufig Zeitung lesen? Ich weiß, dass ihnen zum Lesen wenig Zeit bleibt. Wir wären ohne das schneller mit unseren Themen durch, und Sie könnten früher ungestört lesen.“

Achten Sie darauf, dass Sie nicht aggressiv wirken – also ruhig sprechen, nicht laut werden und ausreden lassen.

3. Sachlich argumentieren

Schildern Sie das Problem aus Ihrer Sicht. „Durch das Lesen geht uns kostbare Zeit für die Besprechung wichtiger Punkte verloren. Ich kann den Vorgang dann später nur schlecht weiterbearbeiten, weil mir wichtige Informationen fehlen. Darunter leidet die Qualität der erledigten Arbeiten.

4. Lösungen anbieten

Bieten Sie direkt eine Lösung an, Sie wollen ja schließlich nicht jammern, sondern etwas verbessern. „Ich könnte selbstständiger arbeiten, wenn Sie mir in unseren Besprechungen die einzelnen Punkte erläutern würden.“

 

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