Warum Sie mit Namen in der Anrede und Anschrift so sorgsam umgehen sollten


Jeder Mensch hört seinen Namen sehr gern – am liebsten richtig ausgesprochen und in Anrede und Anschrift korrekt geschrieben. Beides ist nicht immer einfach, und doch sollten Sie größten Wert darauf legen. Wird ein Name in Anrede und/oder Anschrift falsch geschrieben, fühlt sich der Angeschriebene nicht ausreichend wertgeschätzt; womöglich reagiert er verärgert.

  • Schauen Sie lieber drei Mal hin, ob der Name sowohl in der Anschrift als auch in der Anrede korrekt geschrieben wurde.
  • Nennen Sie in der Anschrift den Vor- und Zunamen des Empfängers. Das wirkt persönlicher. Wenn Sie sich nicht sicher sind, ob der Name richtig geschrieben ist, oder wenn Sie den Vornamen des Adressaten nicht wissen, rufen Sie im Sekretariat oder in der Zentrale des anzuschreibenden Unternehmens an.
  • Führen Sie in der Anschrift alle Titel mit auf.
  • Wenn Sie in der Anschrift einen Ansprechpartner nennen, sind Anreden wie „Sehr geehrte Damen und Herren“ tabu.

Das folgende Beispiel für eine vollständig misslungene Anschrift hatte eine unserer Chefredakteurinnen vor kurzem in der Post:

    Hovermann
Wiederbrückerstr.12

59555 Lippstadt

Die folgenden fünf Punkte sind an dieser Anschrift falsch:

  1. Die Anschrift ist nicht bündig geschrieben. Warum steht „Hovermann“ eingerückt? Das macht einen schlampigen Eindruck.
  2. An wen geht der Brief: Herrn Hovermann, Frau Hovermann? Schade – die Angaben wären in der Anschrift einfach zu ergänzen gewesen, denn der Empfänger ist dem Versender persönlich bekannt.
  3. Die einzig richtige Schreibweise für die Straße in der Anschrift ist „Wiedenbrücker Straße“.
  4. Es folgt in der Anschrift keine Leerzeile mehr nach der Straße.
  5. Ein Leerzeichen vor der Hausnummer wäre auch noch schön gewesen.


Der SekretärinnenBriefeManager-Tipp: Gehen Sie auch sorgsam mit
dem eigenen Namen um – nicht nur bei Anrede und Anschrift. Ihr Name und der Ihres Chefs sollten in jedem Brief immer vollständig, also mit Vor- und Zunamen, genannt werden. Kürzen Sie den Vornamen nie ab, denn daraus ist nicht zu erkennen, ob es sich um einen Mann oder eine Frau handelt. Stillos!

So bitte nicht:
Unser Mitarbeiter, Herr Hubschmidt, wird sich bei Ihnen melden.

Besser so:
Unser Mitarbeiter, Klaus Hubschmidt, wird sich bei Ihnen melden.