Hätte, könnte, würde, dürfte – So vermeiden Sie verstaubte Formulierungen




Ich würde mich freuen, wenn ich Sie bald wieder als zufriedenen Kunden begrüßen dürfte.“ – Das klingt, als ob der Briefschreiber es selbst nicht für wahrscheinlich hielte, dass der Kunde wiederkommt. Dabei wollte er nur höflich sein.

Nichts gegen Höflichkeit – sie ist das A und O moderner Geschäftskorrespondenz. Wer in seinen Briefen zu oft die Formen „hätte“, „könnte“, „würde“, „dürfte“ verwendet, wirkt untertänig und zudem auch ein wenig umständlich und altmodisch.

Wenn Sie dagegen zeitgemäß, selbstbewusst und kompetent auftreten möchten, vermeiden Sie solche Floskeln. Sagen Sie direkt, was Sie zu sagen haben. Einige Beispiele zeigen wir in unserer Tabelle:

Verstaubt und umständlich
– wirkt antiquiert und untertänig –
Modern, direkt und genauso höflich
– wirkt kompetent und selbstbewusst –
„Ich würde meinen, dass ... .“ (Stellungnahme)„Ich bin der Meinung, dass ... .“ Oder: „Meiner Ansicht nach ... .“
„Ich könnte Ihren Auftrag bis zum ... erledigen.“ (Angebot)„Wenn ich den Auftrag bekomme, dann ist er bis zum ... erledigt.“
 „Wir würden uns freuen, Sie bald wieder als zufriedenen Kunden bei uns begrüßen zu dürfen.“ (Lieferschein)„Wir hoffen, Sie waren mit uns zufrieden, und freuen uns, wenn Sie bald wieder bei uns bestellen/vorbeischauen.“
„Ich würde mich freuen, wenn Sie mich bald anrufen würden.“
(Geschäftsbrief)
„Ich freue mich, bald telefonisch von Ihnen zu hören.“
Oder: „Auf ein Telefonat mit Ihnen freue ich mich.“

 

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