Jetzt können Sie Ihre Post im Internet frankieren


Ab sofort können Sie mit der Software „Stampit“ der Deutschen Post AG Ihre gesamte Post am PC frankieren. Nach der Installation der Software aus dem Internet oder über CD-ROM können Sie die Software testen. Wenn Sie „Stampit“ dauerhaft nutzen möchten, zahlen Sie den Kaufpreis per Lastschrift und erhalten einige Tage später die erforderlichen Kennwörter per Post. Sobald Sie freigeschaltet sind, können Sie Ihr Porto im Internet kaufen.

Die Schaltfläche für „Stampit“ erscheint sofort nach Installation in Ihrer Symbolleiste. Wenn es ganz schnell gehen soll, bekommen Sie in den großen Filialen der Deutschen Post ein Starter-Paket mit sofortiger Anmeldung und Freischaltung.

So einfach funktioniert das Frankieren:

Sie kaufen am virtuellen Schalter einen Portobetrag zwischen 30 und 200 Euro. Wenn Sie Ihren Brief jetzt frankieren möchten, klicken Sie auf die Schaltfläche „Stampit einfügen“.

Um das Porto zu bestimmen, nennen Sie Ihr Kennwort, und schon baut der PC die Internet-Verbindung zum Rechner der Deutschen Post auf. Es wird ein Matrix- Code erstellt und der Betrag des Portos vom Guthaben abgebucht. Diesen Matrix- Code können Sie nun auf Briefumschläge, Etiketten oder direkt auf das Dokument drucken. Der Code enthält verschlüsselte Informationen über die Seriennummer und Angaben zum Erstellungsdatum des Briefs und die Portohöhe.

Sie haben ein Porto-Journal zum besseren Überblick für folgende Daten:

Datum, Uhrzeit, Empfänger, Sendungsart, Porto, Zustellungsart. Adressen können in einem Adressbuch gespeichert werden. Außerdem können Sie Postleitzahlen suchen und mit einem Mausklick die Portoliste einsehen.

Kosten:

Die Software kostet 163,31 DM/83,50 Euro. Das Benutzerhandbuch kostet noch mal 15,65 DM/8 Euro. Ab dem siebten Monat zahlen Sie ein monatliches Entgelt von 4,50 DM/2,30 Euro für die Nutzung des Portokontos und Updates.

Folgende Nachteile hat Stampit:

  • Sie haben zwar die Möglichkeit, Frankiermarken vier Wochen im Voraus zu drucken, diese sind dann aber nur am Tag des aufgedruckten Datums und am Tag danach gültig. Das kann nachteilig sein, wenn Sie frankierte Rückantwort- Umschläge verschicken möchten.

  • Päckchen, internationale Briefsendungen und Infopost können noch nicht frankiert werden. Dafür ist ein Update in Arbeit, das nach Angaben der Deutschen Post AG im November fertig sein soll.

  • Wenn Sie versehentlich falsch frankiert haben oder feststellen, dass in Ihrem Brief der Fehlerteufel zugeschlagen hat, dann ist Ihr Konto zwar mit dem gewählten Porto belastet, dieses wird aber erstattet. Dazu müssen Sie ein Rückerstattungsformular ausfüllen und die Belege für das zu erstattenden Porto in einem dafür vorgesehenen Umschlag verschicken. Dem Geschäftskundenservice muss dieser Umschlag innerhalb von drei Tagen vorliegen, danach ist eine Erstattung nicht mehr möglich.

Achtung:

In der DIN 5008 gibt es noch keine Hinweise auf die Gestaltung des Anschriftsfeldes.

Infos: www.deutschepost.de/stampit oder
Tel.: (0 18 05) 55 55 (0,24 DM/Min.)
Montag bis Samstag 7 bis 20:00 Uhr.