Finden Sie die richtige Grußformel durch folgende Fragen:
1. Erlauben Situation und Geschäftsbeziehung eine kreative Grußformel?
Je heikler die Angelegenheit ist, desto sachlicher sollte der Brief und damit auch die Grußformel sein. Gerade bei Ärgernissen, Beschwerden und Reklamationen verzichten Sie lieber auf kreative Grußformeln. Bleiben Sie auch beim Schlussgruß sachlich, zum Beispiel wenn Sie sich über Lieferverzug beschweren.
Hier dürfen Sie kreativ werden:
- Briefe, in denen Sie sich für den Besuch von Geschäftspartnern bedanken
- Briefe für den Versand von Unterlagen, die eine persönliche Note tragen sollen
- Briefe, in denen Sie auf positive Telefonate Bezug nehmen
2. Welche Begebenheit bietet sich an?
Allgemein bekannte Anlässe bieten jede Menge Stoff für originelle Grußformeln. Beispiele:
- Frühlingshafte Grüße (Jahreszeiten)
- Sonnige Grüße (bitte nur bei schönem Wetter!)
- Frohe Ostern (Feiertage)
- Frühlingsfrische Grüße (Jahreszeiten)
3. Gibt es Vorlieben des Empfängers, die Sie einbeziehen können?
Beispiele.
- Viel Spaß beim Segeln!
- Wir wünschen Ihnen „immer eine Handbreit Wasser unterm Kiel“
- Ski Heil, Ahoi oder Waidmannsheil
- Sportliche Grüße
- Wir wünschen Ihnen einen erholsamen Urlaub
- Guten Flug!
4. Bietet der Briefinhalt selbst eine Möglichkeit für eine kreative Grußformel?
Beispiele:
- Gute Besserung!
- Alles Gute für Ihr Projekt
- Viel Erfolg für Ihre Verhandlungen
- Wir drücken die Daumen!
Mit kreativen Grußformeln erreichen Sie Menschen persönlich und zeigen Interesse an deren Anliegen. Das Thema Kundenorientierung sollte sich von der Corporate Identity über alle Abteilungen hinweg bis hin zur Korrespondenz wiederfinden. So stellen Sie Ihr Unternehmen stets innovativ und aktuell dar.
Eine pfiffige Idee in der Grußformel fördert die Beziehungsebene, bindet Kunden stärker an Ihr Unternehmen und verbessert die Beziehung zu Geschäftspartnern allgemein. Ein nicht exakt messbares Marketinginstrument, aber sehr effektiv!