Sie schreiben moderne Einladungen – „U. A. w. g.“ ist da tabu!




Sie selbst werden schon über das Kürzel „U. A. w. g.“ gestolpert sein. Meist taucht es am Ende einer Einladung auf. Viele verwenden das Kürzel, ohne sich darüber Gedanken zu machen, ob es von anderen verstanden wird.

Um das Rätsel zu lösen: „U. A. w. g.“ heißt „Um Antwort wird gebeten“. Der Einladende bittet den Eingeladenen also, auf die Einladung zu reagieren und mitzuteilen, ob er sie annimmt oder nicht.

Office Korrespondenz aktuell
rät:
Wenn Sie selbst Einladungen schreiben, verzichten Sie auf die Verwendung der Abkürzung, eben weil sie zu Unklarheiten führen kann. Bauen Sie stattdessen einen Satz in Ihren Einladungstext ein, der so aussehen könnte:

 

Beispiel für eine geschäftliche Einladung

„Bitte seien Sie so nett und sagen Sie uns bis zum 12. Oktober 2006, ob Sie die Einladung annehmen. Sie können dafür die bereits frankierte Antwortkarte ver-
wenden. Vielen Dank.“

Und wenn Sie selbst eine Einladung mit diesem Dino erhalten? Ganz klar, Sie antworten natürlich darauf. Das machen Sie übrigens auch unabhängig davon, ob eine Aufforderung dazu enthalten ist oder nicht. Sagen Sie entweder zu oder ab – der Einladende sollte in jedem Fall wissen, woran er ist.

Und nicht so, obwohl es einen schon reizen könnte: I. k. g. m. m. M. (= Ich komme gern mit meinem Mann) …

 

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