Was interessiert den Empfänger? Schreiben Sie „Sie“ statt „Wir“!




Stecken Sie manchmal auch in der Klemme und überlegen, wie Sie das leidige „Wir“ zu Beginn eines Satzes vermeiden? „Wir schicken Ihnen“, „Wir informieren Sie“, „Wir freuen uns“ ... Das ist stilistisch schlecht. Und damit das nicht passiert, greifen viele Schreiber zu einem Trick: Der Satzbau wird einfach auf den Kopf gestellt.

  • Aus  „Wir schicken Ihnen“ wird „Heute schicken wir Ihnen“.
  • Und aus  „Wir freuen uns“ wird „Sehr freuen wir uns“.

Das ist schlechter Stil, denn solche Sätze wirken unnatürlich und gestelzt.

 

Testen Sie doch einmal eine andere Form der Ansprache. Statt davon zu sprechen, dass „wir“ den Prospekt schicken, versetzen Sie sich in die Lage des Empfängers.

Was bedeutet Ihre Aktion für ihn? Er erhält den Prospekt. Also formulieren Sie besser „Sie erhalten den Prospekt“. Durch eine Sie-Ansprache bringen Sie Abwechslung in Ihren Briefstil und sprechen den Empfänger viel stärker an als mit ausschließlichen Wir-Formulierungen.

So nicht:Sondern so:
Wir übersenden Ihnen in der Anlage unseren aktuellen Prospekt.Sie erhalten mit diesem Brief unseren aktuellen Prospekt.
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Wir bitten Sie, sich bei Rückfragen mit Frau Ilse Schröder in Verbindung zu setzen.Bitte rufen Sie bei Fragen Ilse Schröder unter der Telefonnummer 030 12345 an.
Wir garantieren Ihnen eine schnelle Ausführung Ihres Auftrags.Sie können sich darauf verlassen, dass wir Ihren Auftrag schnell ausführen werden.
Wir bieten Ihnen zehn
verschiedene Modelle an.
Sie können unter zehn
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