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Laut Duden gibt es für die Apostroph-Anwendung ganz klare Regeln:
1. Muss-Regeln für Apostrophe:
Setzen Sie einen Apostroph bei Wörtern mit Auslassungen, wenn die verkürzten Wortformen sonst schwer lesbar oder missverständlich wären.
- Ein einz’ger Tag ändert alles.
- ’s ist schon spät.
Setzen Sie einen Apostroph bei Wörtern mit Auslassungen im Wortinneren.
- D’dorf (Düsseldorf)
- Ku’damm (Kurfürstendamm)
Setzen Sie einen Apostroph zur Kennzeichnung des Genitivs von Namen, die auf s, ss, ß, tz, z, x, ce enden und keinen Artikel o. Ä. bei sich haben.
- Hans Sachs’ Gedichte
- Càdiz’ Hafen
2. Kann-Regeln für Apostrophe:
Sie können einen Apostroph setzen, wenn Wörter der gesprochenen Sprache mit Auslassungen in der Schriftform sonst schwer verständlich
sind.
- Wie du’s haben willst.
- So’n Blödsinn!
Sie können einen Apostroph setzen bei umgangssprachlichen Verbindungen eines Verbs oder einer Konjunktion mit dem Pronomen „es”.
- Wie geht’s dir?
- Nimm’s nicht persönlich.
Um die Grundform eines Personennamens zu verdeutlichen, können Sie den Apostroph vor der Adjektivendung -sche(n) setzen.
- die Grimm’schen Märchen
- der Ohm’sche Widerstand
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