Wissen Sie spontan, wie der Genitiv eines Namens lautet, wenn die Endung -tz oder -s lautet? Die Genitivbildung von Namen, die auf einen Zischlaut enden, also s, ss, ß, x oder tz, bereitet häufig Probleme. Werden solche Namen ohne Artikel gebraucht, ist der Apostroph die heute gängigste Form, den Genitiv deutlich zu machen: Felix’ Schwester, Ringelnatz’ Gedichte, Bordeaux’ Hafenanlagen.
Das gilt übrigens auch für aus anderen Sprachen stammende Namen, die zwar anders geschrieben werden, aber ebenfalls auf Zischlaut enden: Joyce’ Einfluss, Cruise’ letzte Rolle. Eher selten geworden ist das Anhängen der aus starker und schwacher Genitivform gemischten Endung -ens, die früher sehr häufig war: Fritzens Mutter. Oft wird auch als Ersatz für den Genitiv folgende Präpositionalgruppe verwendet: das Auto von Andreas, die Werke von Marx.
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