Überraschen Sie Ihren Chef mit Ideen zur Kostensenkung – hier eine Liste fürs Brainstorming:
Richtpreise:
Legen Sie sich eine Liste mit Richtpreisen an, die Sie schnell zur Hand haben. Durch Preisvergleiche haben Sie ermittelt, welche Preise möglich sind.
Angebotsausschreibung:
Teilen Sie Ihren Lieferanten mit, dass Sie 3 bis 5 von deren Konkurrenten parallel zum Angebot aufgefordert haben. Das spornt an. Wenn Sie die Marktpreise einigermaßen kennen, können Sie in Ihrer Ausschreibung außerdem ehrgeizige Richtpreise vorgeben.
Bündelungsvorteile:
Machen Sie sich klar, dass die Beschaffung auch bei Ihnen selbst Verwaltungskosten verursacht. Denken Sie nur an Bestellung, Lieferscheinprüfung, Warenkontrolle, Rechnungsprüfung oder Überweisung: Deutliche Kosteneinsparungen können Sie erzielen, wenn Sie sich auf Grundlage Ihrer Preisvergleiche für nur wenige Lieferanten entscheiden. Ihre Vorteile: weniger Lieferungen, weniger Rechnungen (bestehen Sie auf Monatsrechnungen statt Einzelabrechnung), weniger Prüfaufwand, weniger Überweisungen und höhere Gesamtrabatte.
Lieferantenwechsel:
Sie müssen für Ihr Kostensenkungsprogramm nicht unbedingt Ihre Lieferanten wechseln. Schildern Sie Ihre Zielvorgaben, und setzen Sie auf das Entgegenkommen Ihrer Lieferanten. Wechseln Sie sie nur, wenn diese keine Anstrengungen unternehmen, Ihnen zu helfen.
Budgetierung:
Setzen Sie sich oder den Mitarbeitern ein Ausgabenlimit. Grundlagen sind der Unternehmensplan und die Buchführung. Auch Erfahrungswerte von anderen Unternehmen können Anhaltspunkte sein.
Betriebsvergleich:
Sehr exakte Vergleichswerte erhalten Sie aus regelmäßigen Betriebsvergleichen, die das Institut für Handelsforschung in Köln, Ihr Steuerberater oder Ihr Unternehmensverband ermitteln.