„Ich versuche, das Aufgabengebiet meines Chefs so gut wie möglich kennen zu lernen.“, berichtet uns Dagmar P. „Mit diesem Know-how habe ich die Möglichkeit, nicht nur auf seine Anweisungen zu reagieren, sondern ich kann auch selbstständig agieren. Oft sind es gerade die Kleinigkeiten, die meinem Chef enorme Freiräume schaffen.
Einmal im Monat nehme ich mir Zeit und analysiere die aktuellen Aufgaben und Projekte meines Chefs genau. Dann überlege ich mir, was ich ihm noch abnehmen oder vereinfachen könnte.
Denn oft kommt mein Chef, der häufig auf Reisen ist und unter Termindruck steht, gar nicht selbst auf die Idee, wo ich ihn noch überall entlasten könnte. Er hat einfach keine Zeit, sich darüber Gedanken zu machen.
Als Außenstehende habe ich einen besseren Blick dafür und kann ihm immer wieder Arbeitserleichterungen anbieten.
Der Vorteil für mich:
Es wird nie langweilig, und ich kümmere mich ständig selbst um neue Herausforderungen. Natürlich sind die Aufgaben oft mit Umorganisationen und Unbequemlichkeiten verbunden. Weil ich aber ständig dazulerne und meine Kenntnisse erweitern kann, macht mir das Spaß. Er hat mich schon oft gelobt und mir bestätigt, dass er es sehr schätzt, wie ich mitdenke. Das motiviert natürlich zusätzlich.
Tipp an meine Kolleginnen:
Geben Sie nicht auf, wenn Ihr Chef nicht gleich Feuer und Flamme für Ihre Vorschläge ist. Sie brauchen vielleicht einen langen Atem. So jedenfalls war es bei mir.“