„Ich bin Vorstandsassistentin“, erzählte mir Sina L. „Klar, dass es in diesem Job auch öfter mal spät wird. Trotzdem muss ich auch einige private Dinge nebenbei erledigen. Vor vier Wochen habe ich deshalb mit meinem Chef geredet, und jetzt haben wir einen brauchbaren Weg gefunden, wie ich unter einen Hut bekomme:
Private Bankgeschäfte, Arztbesuche oder Ähnliches kann ich während der Arbeitszeit erledigen. Es liegt in meiner Verantwortung, diese Termine so zu legen, dass sie sich nicht mit wichtigen beruflichen Terminen überschneiden. Eine kurze Info an meinen Chef, dass ich in den nächsten zwei Stunden nicht da bin, genügt. Dafür bin ich aber auch bereit, Arbeit mit nach Hause zu nehmen, wenn ich sie während der Arbeitszeit nicht schaffe.
Erste Priorität ist natürlich, für meinen Chef da zu sein, wenn er mich unbedingt braucht. Ansonsten bin ich viel flexibler als vorher, und diese Freiheit gibt mir mehr Möglichkeiten, mein Berufs- und Privatleben zu vereinbaren.“