Der Psychologe Mihaly Csikszentmihalyi, Universität Chicago, und Professor Felix von Cube, Universität Heidelberg, haben sich intensiv mit der Untersuchung des so genannten Flow-Zustandes befasst.
Ihre Studien erstrecken sich auf den Zustand, in dem beispielsweise Musiker, Sportler, Kletterer, Schachspieler und Manager die besten Leistungen erzielen.
Dabei entdeckten sie das so genannte Fließen, einen Zustand, der Höchstleistung mit Entspannung und Wohlbefinden vereint. Auch Sie können in Ihrem Sekretariat in diesem Zustand arbeiten.
Wie erreichen Sie nun bei Ihrer Arbeit den „Flow“-Zustand?
Am besten – so die beiden Wissenschaftler – können Sie sich konzentrieren, wenn Sie ein bisschen stärker als gewöhnlich gefordert werden und etwas mehr als gewöhnlich geben können. Werden Sie zu wenig gefordert, langweilen Sie sich. Bei Überforderung allerdings geraten Sie in negativen Stress. Das Fließen tritt ein im heiklen Bereich zwischen Langeweile und Stress.
So setzen Sie diese Erkenntnis um:
Bleiben Sie sensibel gegenüber sich selbst. Setzen Sie sich dafür ein, dass Sie neue anregende Aufgaben übernehmen können, wenn Sie über längere Zeit drohen, in Routine zu ersticken. Und suchen Sie unbedingt nach Lösungen, wenn Sie dauerhaft mit Ihren vielfältigen Aufgaben überfordert sind. Wichtig ist, dass Sie wieder in Ihren „grünen Bereich“ kommen und gut drauf sind.
Tipp:
Konzentrieren Sie sich immer möglichst intensiv auf Ihre vorliegende Aufgabe. Das hilft Ihnen, möglichst rasch in den „Flow“-Zustand einzutreten.