Im Berufsleben haben viele Menschen Ängste, besonders wenn sie mit neuen Herausforderungen oder gravierenden Veränderungen konfrontiert werden. Das ist ganz normal. Wenn Sie jedoch feststellen, dass Ihre Ängste Sie daran hindern, sich weiterzuentwickeln, müssen Sie etwas dagegen unternehmen. So können Sie lernen, mit Ihren Ängsten umzugehen:
1. Setzen Sie sich mit Tatsachen auseinander, die Sie nicht ändern können.
Dann wird auch Ihre Angst geringer, z. B. vor dem Verlust des Arbeitsplatzes aus Gründen, die Sie nicht beeinflussen können. Überlegen Sie vor einer neuen Herausforderung: Wie sieht der schlimmste Fall aus, der eintreten kann? Was passiert dann? Wie kann ich mit dieser Situation am besten umgehen?
2. Fördern Sie Ihr Selbstvertrauen.
So können Sie es stärken:
- Verabschieden Sie sich vom Anspruch, immer perfekt sein zu müssen, und akzeptieren Sie, dass Sie auch Schwächen haben und nicht jeden Anspruch sofort hundertprozentig erfüllen können.
- Gestehen Sie sich zu, dass Sie auch Zeit zum Lernen und zur Weiterentwicklung brauchen.
- Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihre Fehler, und stehen Sie selbstbewusst zu Ihren Erfolgen.
- Bleiben Sie immer Sie selbst. Handeln Sie nicht gegen Ihre grundsätzlichen Überzeugungen.
- Setzen Sie sich Ziele, und arbeiten Sie darauf hin. Entwickeln Sie Selbstdisziplin
3. Üben Sie sich im positiven Denken.
Machen Sie es sich zur Gewohnheit, bei allem, wovor Sie sich fürchten, zuerst an die positiven Aspekte zu denken. Das kostet zwar viel Übung, geht Ihnen aber irgendwann in Fleisch und Blut über.
4. Überlegen Sie sich rationale Argumente, die gegen Ihre Angst sprechen.
Zum Beispiel: Besser die falsche Entscheidung als gar keine Entscheidung. Nur wenn ich etwas riskiere, kann ich mich weiterentwickeln. Ansonsten trete ich immer auf der Stelle.
5. Analysieren Sie die Situation, vor der Sie sich fürchten,
zum Beispiel die neue, unbekannte Aufgabe. Überlegen Sie sich Lösungen. Üben Sie in Gedanken Ihr Vorgehen. Machen Sie sich ein schriftliches Konzept.
6. Setzen Sie Entspannungstechniken ein, die Sie ruhiger machen.
Zwingen Sie sich zu einer ruhigen, gleichmäßigen Atmung, wenn die Angst spontan in einer bestimmten Situation kommt. Konzentrieren Sie sich darauf, Ihre Muskeln zu lockern. Überlegen Sie sich einen positiven Satz, den Sie gedanklich in einer Angstsituation wie ein „Mantra“ wiederholen, z. B. „Ich bin gut, ich schaffe es!“.
7. Überwinden Sie Ihre Angst, indem Sie genau das tun, wovor Sie sich fürchten.
Lehnen Sie z. B. die gefürchtete neue Aufgabe nicht ab, sondern übernehmen Sie sie, und führen Sie sie aus. Denn unsere Ängste zeigen uns den richtigen Weg. Wir müssen sie nur überwinden. Und mit jeder überwundenen Angst steigt unser Selbstbewusstsein.
Fazit:
Angstbewältigung ist keine einfache und rasche Angelegenheit. Sie erfordert viel Arbeit an sich selbst und kostet Zeit. Ihr Einsatz wird aber belohnt, indem Sie Ihre Angst mindern oder sich sogar völlig davon freien.
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