Steuern Sie gegen, indem Sie Ihre Kollegen bei ihrer Ehre packen Niemand will Ihnen absichtlich schaden. Die Mitarbeiter sind sich über die Konsequenzen ihres Handelns nur nicht bewusst. Einfache Ansprachen sind oft schnell wieder vergessen.
Versuchen Sie es deshalb einmal mit diesen Fragen:
Beispiel 1:
„Herr Krüger, ich schätze Sie sehr als kompetenten Kollegen. Dennoch habe ich eine Frage: Ist Ihnen bewusst, dass Sie mich mit den engen Bearbeitungsterminen in Schwierigkeiten bringen?“
Beispiel 2:
„Herr Schmidt, ich liefere alle Unterlagen stets fristgerecht. Allerdings muss ich aufgrund der engen Bearbeitungstermine auf Hochdruck arbeiten und fühle mich abends richtig ausgebrannt. Ich denke nicht, dass Sie das bezwecken wollten, oder?“
Gehen Sie davon aus, dass Ihre Kollegen nun ein schlechtes Gewissen haben. Lassen Sie sie einige Zeit mit ihren Gedanken allein und fragen Sie später noch einmal nach einer Lösung.
Beispiel 3:
„Wir hatten vor einigen Tagen über Ihre Abgabefristen gesprochen. Was schlagen Sie vor? Was wollen wir für die Zukunft vereinbaren?“
Wichtig ist, dass Sie die Angelegenheit nicht auf sich beruhen lassen, sondern eine Entscheidung einfordern.