Geschäftsreisende sind von einer neuen Art Kriminalität bedroht: dem Diebstahl von firmeninternem Datenmaterial – für Diebe, die online „arbeiten“, ein einträgliches Geschäft.
So kommen die Diebe an die Informationen heran:
Sie erstellen auf Messegeländen, in Cafés, die häufig von Geschäftsleuten besucht werden, oder auf Flughäfen eigene Internet Access Points, die der nichts ahnende User auf der Suche nach einem verfügbaren Drahtlos-Netz findet und kostenlos nutzt. Die Cyberbanden fangen über den Hotspot den unverschlüsselten Datenverkehr ab, schneiden die Informationen mit und verkaufen sie an den Wettbewerb.
So können Sie sich schützen:
Sichern Sie alle Kommunikationsmedien mit einer leistungsfähigen Sicherheits-Software ab, die Sie immer auf dem aktuellen Stand halten. Außerdem sollten Sie oder Ihr Chef auf keinen Fall obskure Hotspots nutzen.
Auf Auslandsreisen nur noch "nackter" Reiselaptop
Der Verfassungsschutz warnt bei Auslandsgeschäftsreisen: Die Geheimdienste, vor allem aus China und Russland, spähen deutsche Laptops von Geschäftsreisenden aus und hören Handygespräche mit.
Der Rat des Vizepräsidenten des Bundesamtes für Verfassungsschutz (BfV), Alexander Eisvogel: „Auf Auslandsreisen sollten nur noch ein nackter Reiselaptop und ein nacktes Reise-Handy ohne gespeicherte Dateien mitgenommen werden.“