Sind Sie im richtigen Maße erfolgsorientiert?


Top-Assistentinnen, Führungskräfte sowie alle Mitarbeiter der Führungsebene neigen mehr als andere Menschen dazu, an die Grenzen ihres Könnens und ihrer Leistungsfähigkeit zu gehen.

Die Gefahr:

Der Bereich, der Erfolg von Misserfolg trennt, wird sehr eng, wenn Sie sehr hohe Forderungen an sich selbst stellen und stets bis an Ihre Leistungsgrenze gehen. Das zeigt sich zum Beispiel an der Zeitplanung.

Halten Sie ein hoch gestecktes (Zeit-)Ziel nicht ein, stellt das ein kleines oder größeres Misserfolgserlebnis dar. Gehäuft, mindern solche ständigen knappen Zielverfehlungen Ihren Arbeitselan. Sie wissen: Erfolg spornt an, Misserfolg ermüdet.

Vielleicht denken Sie dazu einmal über diese Forschungsergebnisse aus der Wissenschaft nach.

Psychologen fanden in Experimenten heraus:

Erfolgsorientierte Menschen stecken die eigenen Anforderungen an sich stets ein wenig tiefer, als sie gerade noch leisten können. Misserfolgsorientierte Menschen dagegen tendieren in zwei andere Richtungen:

Entweder sie überspannen den Bogen und kassieren oft kleine oder größere Misserfolge, die sie dann mit noch größeren Anforderungen an sich selbst vergeblich wettmachen wollen.

Oder sie stellen so geringe Anforderungen an sich selbst, dass tatsächlich nie etwas schief laufen kann. Diese Menschen orientieren sich nicht am Erfolg, sondern am Misserfolg. Sie haben – so die Psychologen – Angst vor dem Erfolg und sind somit misserfolgsorientiert.

Aber auch diejenigen, die den Bogen ständig überspannen, sind misserfolgsorientiert. Sie fordern das Schicksal geradezu heraus.

Fazit: Kombinieren Sie zwei Haltungen.

Seien Sie weiterhin anspruchsvoll zu sich selbst, halten Sie aber auch Maß. Lassen Sie den Grat, der den Erfolg vom Misserfolg trennt, nicht zu schmal werden. Das schadet sowohl Ihrer Motivation als auch Ihrer Gesundheit.

 

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