So finden Sie den richtigen Mini-Organizer


Für viele von Ihnen gehört er bestimmt schon bald zur Standardausrüstung: der „Personal Digital Assistant“, kurz PDA genannt. Das ist ein elektronisches Notizbuch. Die gespeicherten Informationen lassen sich per Knopfdruck mit Ihrem PC abgleichen, und gewährleisten, dass Sie im Büro immer auf dem aktuellen Stand sind. Terminänderungen oder Einträge gehen damit nicht mehr verloren – vorausgesetzt, Sie überspielen die Daten regelmäßig! Am interessantesten sind die Geräte, die wirkliche Computer sind. Die bekanntesten sind der „Palm“ (engl. Handfläche) des gleichnamigen Herstellers, das Gerät der Firma Psion und natürlich alle Pocket-PCs mit Windows CE, dem abgespeckten Windows-Programm für Mini-PCs.

Wenn Sie Wert auf Qualität, Flexibilität und Leistungsfähigkeit legen, dann sollten Sie sich die Modelle von Palm, Psion oder Pocket-PC genauer ansehen:

A. Grundausstattung

  • Speichern von Adressen, Telefonnummern und Terminen
  • Verwalten von Adressen, Telefonnummern und Terminen
  • Taschenrechner
  • elektronisches Notizbuch
  • Möglichkeit zur Textaufnahme
  • Währungsrechner
  • Weltzeituhr

B. Zusatzfunktionen:

  • kleines Textverarbeitungsprogramm
  • Möglichkeiten zur Layout-Gestaltung wie Fett- oder Kursivdruck, Absatzformatierung
  • Das Ansteuern externer Drucker oder Monitore gelingt dieser Gerätegeneration, mit Ausnahme der Pocket-PCs leider noch nicht immer ohne Pannen.
  • Die Verwaltung von E-Mails bieten immer mehr Geräte an, Empfang und Versand funktionieren jedoch nur über ein Modem, das mit dem Internet verbunden ist.
  • Über den Kontakt mit einem Handy können Sie online gehen, aber nicht alle Geräte zeigen die Seiten uneingeschränkt. Wichtige Seiten, wie die der Auskunft, lassen sich aber bei allen problemlos anzeigen.

C. Organizer mit Palm OS

Die Palm-Geräte, benannt nach ihrem Hersteller, gehören zu den beliebtesten Taschencomputern. Das Betriebssystem PalmOS wird aber auch von anderen Herstellern verwendet. Viele Nachbauten oder Geräte mit besserer Ausstattung laufen dem Palm im Punkt Schnelligkeit den Rang ab. Eines verbindet sie jedoch alle: die Tastatur. Bei Geräten mit virtuellen Tasten schreibt man mit einem kleinen Griffel aus Plastik auf das Display. Es müssen kryptische Sonderzeichen eingegeben werden. Handschriften erkennt das Gerät nicht. Alternativ steht dazu eine Minitastatur zur Verfügung, auf der einzelne Buchstaben angeklickt werden können. Die einzelnen Palms unterscheiden sich nicht nur in Leistung und Speicherkapazitäten voneinander, sie sind auch im unterschiedlichen Grad flexibel.

  • IBM zum Beispiel verkauft Original- Palms mit IBM-Logo.
  • Handspring baut Geräte nach, übernimmt aber das Betriebssystem PalmOS und hat einen extra Steckplatz zum Anschluss zusätzlicher Speicher, Funktionskarten und Software- Erweiterungen eingerichtet.
  • TSG (amerikanischer Hersteller) hat den Palm III nur um einen Steckplatz für Speicherkarten erweitert.

Palm-Geräte sind in ihrer Weise flexibel, wenn es um das Betriebssystem geht. Nur der große Palm V und Vx sowie baugleiche Geräte von IBM können mit einem neuen Betriebssystem-Upgrade auf den neuesten Stand gebracht werden. Handspring-Organizer lassen sich per Modul auf den neuesten Stand bringen; alle anderen Geräte sind auf die jeweilig eingebauten Betriebssysteme festgelegt. Die Ausstattung ist in der Grundversion ausreichend, aber nicht gerade üppig.

Zubehör:

Sie sollten auf jeden Fall eine Docking- Station kaufen, falls diese nicht serienmäßig beim Kauf dabei ist. Sie versorgt das Gerät mit Strom, falls es nicht unterwegs ist, und lädt den Akku auf. Denken Sie daran, dass die Technik sich rasant weiterentwickelt, und Sie Zubehör vielleicht in einem Jahr nicht mehr bekommen.

Wenn Ihr Gerät Web- und E-Mail fähig ist, brauchen Sie ein Modem, falls es nicht fest eingebaut ist. Für manche Organizer gibt es auch Verbindungs-Sets für die Datenübertragung per Handy. Andere Geräte speichern ihre Inhalte auf Speicherkarten, den Flash-RAMs, und brauchen keine eigene Stromversorgung, um die Informationen zu speichern. Diese Karten können auch in Digital- Kameras eingesetzt werden. Zum Schutz vor Bruch und Zerkratzen sollten Sie Ihren Organizer in einer kleinen Tasche aufbewahren. Manche haben sogar ein extra Handy-Fach.

Kosten: je nach Gerät zwischen cirka 600 DM und 1.200 DM für ein Luxusmodell der Firma Psion. Lassen Sie sich auf jeden Fall im Fachhandel beraten. Nehmen Sie das Gerät in die Hand, schreiben Sie etwas, geben Sie eine Adresse ein. Testen Sie auch, welches Display das richtige für Ihren Gebrauch ist.

Checkliste für den Kauf:

1. Äußere Form:

  • Größe
  • Gewicht
  • Displaygröße und -farbe
  • Leistung
  • Prozessor
  • Arbeitsspeicher

2. Bedienung:

  • Stift, Tastatur, beides
  • Taschenrechner oder richtige Tastatur
  • zusätzliche Bedienknöpfe

3.Ausstattung:

  • Betriebssystem
  • eingebaute und mitgelieferte Programme
  • Kabel und Dockingstation zum Überspielen auf den PC
  • Dateitransferprogramm
  • Handbuch 

 

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