Sie werden täglich mit vielfältigen Aufgaben konfrontiert. Nicht nur Ihr Chef will spontan etwas erledigt haben. Auch Kollegen und Mitarbeiter kommen immer wieder mit kleineren oder größeren Anliegen auf Sie zu. Das kann dazu führen, dass Ihre Gedanken immer wieder zu den vielen kleinen Verpflichtungen, die noch anstehen, abschweifen, obwohl Sie sich doch jetzt auf die eine wichtige Aufgabe konzentrieren sollten. Gegen diese Schwäche in Ihrer Konzentration können Sie etwas tun:
Trick 1 für eine bessere Konzentration: Wenden Sie das Schlechte zum Guten
Wenn Sie z. B. bei zähen Arbeiten nur allzu leicht die Konzentration verlieren und abschweifen, weil Sie sich gedanklich mit anderen Aufgaben beschäftigen, sollten Sie Ihre "fliehenden Gedanken" nicht einfach mit schlechtem Gewissen unterdrücken. Denn oft fällt Ihnen dabei etwas wirklich Wichtiges, das noch zu tun ist, ein oder es entstehen sehr gute Ideen. Legen Sie deshalb immer einen Notizblock auf Ihren Schreibtisch, und notieren Sie sich diese unabsichtlich produzierten Einfälle. Umreißen Sie den Gedanken kurz, und ersehen Sie ihn mit Datum. Damit haben Sie die kurzfristige mangelnde Konzentration und die Zeitverzögerung bei der ungeliebten Arbeit zumindest gut genutzt. Kehren Sie danach umgehend zu Ihrer eigentlichen Aufgabe zurück. Und wenn es dann immer noch nicht mit der Konzentration klappt und Sie trotzdem noch den unwiderstehlichen Drang verspüren, etwas anderes zu machen, nur weil Sie sich immer noch nicht mit der anstehenden zähen Arbeit auseinandersetzen wollen? Dann hilft nur Selbstüberlistung:
Welche Tricks Sie noch davor bewahren allzu schnell die Konzentration zu verlieren, lesen Sie im Newsletter Assistenz & Sekretariat inside.
Trick 2 für eine bessere Konzentration: Teilen Sie die Arbeit gedanklich oder schriftlich in Arbeitsschritte ein
Versprechen Sie sich selbst eine Belohnung für jeden Arbeitsschritt, den Sie in einem Stück geschafft haben, zum Beispiel eine Tasse Kaffee, einen kurzen Schwatz mit der Kollegin, eine klitzekleine Süßigkeit.
Beginnen Sie mit dem einfachsten Arbeitsschritt. Hier ist die Hemmschwelle, die Arbeit zu beginnen, am niedrigsten und die Konzentration - noch - am höchsten. Arbeiten Sie sich dann Schritt für Schritt zum schwierigsten Part der Aufgabe vor. Sie werden sich am Ende wundern, wie zügig Sie die Aufgabe bewältigt haben. Denn die meisten Menschen lehnen eine vermeintlich schwierige Aufgabe innerlich nur ab, weil sie noch keine klare Struktur vor sich sehen, auf welchem Weg sie das Ziel erreichen können.