Welche Kompetenzen haben Sie, wenn Ihr Chef nicht da ist?


Kennen Sie diese Situation? Ihr Chef ist unterwegs, und eine wichtige Entscheidung muss getroffen werden. Jetzt können Sie ruhig und souverän handeln, wenn Sie Ihre Kompetenzen und Befugnisse genau kennen.

Wie sieht es für Sie aus, wenn Sie sich nicht sicher sind, wie weit Ihre Kompetenzen gehen? Scheuen Sie die anstehende Entscheidung, sagt Ihr Chef womöglich hinterher zu Ihnen, dass Sie ruhig hätten handeln können. Besonders unangenehm wird es für Sie, wenn Sie mutig entscheiden, jedoch hinterher erfahren, dass Sie Ihre Befugnisse überschritten haben.

Diesen Konflikt können Sie vermeiden:

Klären Sie mit Ihrem Chef grundlegend Ihre Kompetenzen.

Listen Sie alle unklaren Punkte auf. Hier einige Beispiele:

  • Öffnen vertraulicher Briefe
  • Weisungsbefugnisse gegenüber Mitarbeitern
  • Schweige- bzw. Informationspflicht gegenüber der Chefvertretung
  • Personalangelegenheiten oder Vollmachten

Gehen Sie alle Punkte mit Ihrem Chef durch, und stimmen Sie gemeinsam Ihre Befugnisse und Kompetenzen ab. Fassen Sie die Ergebnisse schriftlich zusammen, und lassen Sie sich dieses Schriftstück von ihm gegenzeichnen. Sorgen Sie dafür, dass Ihre Kompetenzen innerhalb des Unternehmens bekannt sind, um von vornherein Konflikte auszuschließen.

Wichtig:

Prüfen Sie nach jeder längeren Abwesenheit Ihres Chefs die getroffenen Vereinbarungen auf Durchsetzbarkeit und Vollständigkeit. Ergänzen Sie die Liste Ihrer Kompetenzen und Befugnisse jeweils entsprechend den Erfordernissen. So bleibt Ihnen viel Ärger erspart.

 

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