Früher galten strenge gesellschaftliche Etikette-Regeln: Eine Dame betrat ein Restaurant grundsätzlich hinter dem Mann, sie durfte weder mit dem Ober sprechen noch den Wein probieren oder gar für einen Herrn bezahlen.
Heute, im Zeichen der Gleichberechtigung, ist das alles ganz anders:
Als Sekretärin oder Assistentin können Sie vor dem Mitarbeiter oder Geschäftspartner das Restaurant betreten, wenn das praktischer ist oder Sie diejenige sind, die zum Geschäftsessen eingeladen hat. Sie können den Wein verkosten und auch ganz selbstverständlich die Rechnung verlangen.
Beim Business-Essen verzichten viele auf alkoholische Getränke.
Das wird überall akzeptiert. Schließlich will man einen klaren Kopf bewahren oder muss noch Auto fahren. Lassen Sie oder Ihr Chef als Einladende den Gästen die freie Wahl. Wenn Ihre Gäste zum Wein greifen und Sie zum Wasser, heißt das nicht, das Sie unhöflich sind, sondern dass es Ihre freie Entscheidung ist, auf Alkohol zu verzichten.
In Deutschland geben Sie 5 bis 10 % Trinkgeld,
bezogen auf die Rechnungshöhe, wenn Sie hervorragend bedient wurden. Sie können auch mehr geben, wenn Sie sehr verwöhnt wurden. Ein zusätzlich ausgesprochenes „Dankeschön“ gegenüber dem Service beim Abschied erhöht den Wert einer solchen nonverbalen Anerkennung.
Wenn Sie nicht zufrieden waren, verzichten Sie, ohne gegen die Etikette zu verstoßen, auf ein Trinkgeld.
Bargeldlos zahlen.
Bei Kreditkartenzahlung freuen sich Servicemitarbeiter über ein in bar dazugelegtes Trinkgeld, besonders dann, wenn Sie es sich nicht auf der Rechnung quittieren lassen.
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