Warum die Angabe des Vornamens in der Unterschrift so wichtig ist



Immer wieder erhalten wir in der Redaktion Briefe, die beispielsweise so unterschrieben sind:

Freundliche Grüße
Meyer KG

Schlau

R. Schlau

In einer zeitgemäßen und empfängerorientierten Korrespondenz ist es ein Muss, den Vornamen zu nennen. Deshalb ist dieser Unterschriftenblock misslungen.

Hier 7 Argumente, wenn Mitarbeiter sich weigern, den Vornamen zu nennen

Gespräche mit Leserinnen zeigen uns, dass Mitarbeiter häufig nur sehr schwer davon zu überzeugen sind, ihren Vornamen anzugeben. Das Argument „Mein Vorname geht niemanden etwas an“ ist dabei das beliebteste. Wenn Ihre Kolleginnen und Kollegen oder vielleicht sogar Ihr Chef das ähnlich antiquiert sehen, erhalten Sie hier die besten Argumentationshilfen, weshalb alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ihren Vor- und Zunamen nennen sollten:

1. Es ist völlig normal, seinen Vornamen mit anzugeben. Nur weil viele Menschen das nicht tun, heißt das nicht, dass man es nicht macht. Es ist guter Stil, seinen Vornamen auch im Brief anzugeben.

2. Sich mit Vor- und Zunamen bekanntzumachen oder zu unterschreiben zeigt Offenheit und Selbstsicherheit. Wenn der Vorname fehlt, wirkt man antiquiert, verschlossen, unfreundlich und passiv

3.
Bei „A.“ weiß niemand, ob es sich um Agnes oder Adalbert handelt. Der Korrespondenzpartner hat ein Recht, zu erfahren, ob er es mit einer Frau oder einem Mann zu tun hat und wie er sie oder ihn anschreiben kann.

4. Michael Schumacher, Boris Becker – man kennt die Vornamen von allen möglichen Leuten, ja, sogar den der englischen Königin!Wo ist das Problem?

5. Man ist als Person mit Vor- und Zunamen viel präsenter. Wer ist denn schon Frau Schmidt? Davon gibt’s viele.

6. Die Deutschen sind unseres Wissens die einzige Nation, die sich so mit ihrem Vornamen anstellt.

7. Niemand wird mit seinem Vornamen angesprochen oder geduzt, nur weil der Vorname bekannt ist. Also keine Angst vor ungewolltem Duzen!

 

Weitere Tipps zum Thema 'Vorname in der Unterschrift' finden Sie in Office Korrespondenz aktuell